Cote Rotie Lieu dit Montmain 2016

Ferraton Pere et Fils Cote Rotie Lieu dit Montmain 2016

Sale

Zum Winzer

96–97
100
2
Syrah 100%
5
rot, trocken
13,0% Vol.
Trinkreife: 2020–2043
Verpackt in: 6er
9
tanninreich
frische Säure
3
Lobenberg: 96–97/100
Jeb Dunnuck: 95+/100
6
Frankreich, Rhone, Nordrhone
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Cote Rotie Lieu dit Montmain 2016

96–97
/100

Lobenberg: Der Montmain ist nicht biodynamisch zertifiziert, weil Ferraton hier mit einem Vertragswinzer arbeitet. Dieser Plot ist ungefähr 1,5 Hektar groß. Am absoluten Ende der Cote Rotie und der Cote Brune, komplette Südexpostion auf Schiefer, 20% nicht entrappt. Die Ganztrauben mit den Füßen angequetscht, das Ganze spontan vergoren im Zement, und wie üblich bei Ferraton im überwiegend gebrauchten Holz in Form von Barrique und Halbstück ausgebaut. Ein bisschen neues Holz ist hier auch dabei. Spontanvergärung ist obligatorisch. Es gibt nur 1800 Flaschen von diesem Montmain. Das heißt, der Ertrag pro Rebe ist extrem klein. Die Schieferlage wird in der Nase schon klar. Wir sind deutlich wärmer, würziger, intensiver als auf den Granitlagen in Cote Rotie. Wir haben eine ganz andere Wärme, deutlich mehr schwarze Frucht als auf Granitböden. Das gibt Charme. Sehr fein, sehr ausgewogen in der Nase. Der Mund hat schönen Gripp, aber auch hier zeigt sich wieder Schiefer, hier zeigt sich auch die Wärme, hier zeigt sich schwarze Frucht und diese typische, schiefrige Mineralität. Das Ganze mit Eukalyptus und etwas Minze aus den Rappen. Gut verwoben, 2016 entsprechend ruhig, fein. Sehr seidiges Tannin, schöne Länge zeigend. So wie vorher der Cornas Patou ein fast leckerer Wein, ein köstlicher Wein. Kein Wein der den Trinker überfordert, sondern ein Cote Rotie für das Vergnügen. Das ist durchaus kein Nachteil, auch wenn es unter Umständen nicht die Erwartungen erfüllt, die man von einem Cote Rotie der Oberliga hat. Man muss nämlich hier nicht niederknien, sondern man kann diese Köstlichkeit einfach mit ganz viel Vergnügen trinken. Und trotzdem ist er lang und hallt in seiner schiefrigen Mineralität und Frische gut nach. 96-97/100

95+
/100

Jeb Dunnuck über: Cote Rotie Lieu dit Montmain

-- Jeb Dunnuck: Coming all from the schist soils in the Côte Brune side of the appellation, the 2016 Côte Rôtie Lieu Dit Montmain was destemmed, vinified all in concrete tanks and spent 14 months in 15% new French oak. Deep purple-colored, it offers a vibrant bouquet of black raspberries, violets, incense, and hints of game. Silky, elegant, and just straight up seamless on the palate, it hits all the right spots and finishes with terrific length. This is haute couture at its finest and will drink well for 10-15 years or more. 95+/100

Wine Spectator über: Cote Rotie Lieu dit Montmain

-- Wine Spectator: Very fresh, with a racy core of cassis, damson plum and bitter cherry fruit carried by a mouthwatering iron spine. The long finish is pure, letting the minerality take the lead, along with bay leaf and savory notes, surrounded by ample fruit. Best from 2020 through 2030. 120 cases made. 94/100

Mein Winzer

Ferraton Père et Fils

Samuel Ferraton, Vertreter der vierten Generation im Weingut, gab 1998 dem Haus einen neuen Impuls durch eine finanzielle Partnerschaft mit dem Haus Chapoutier bei gleichzeitiger Wahrung der qualitativen Unabhängigkeit.

Cote Rotie Lieu dit Montmain 2016