Cote Rotie Cuvee Belle Helene 2016

Domaine Stephane Ogier: Cote Rotie Cuvee Belle Helene 2016

Zum Winzer

100
100
2
Syrah 100%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2023–2052
Verpackt in: 6er OHK
9
frische Säure
tanninreich
voluminös & kräftig
3
Lobenberg: 100/100
Jeb Dunnuck: 98+/100
Parker: 96/100
6
Frankreich, Rhone, Nordrhone
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Cote Rotie Cuvee Belle Helene 2016

100
/100

Lobenberg: Der Wein kommt von der Cote Brune, also Schieferböden. 100% nicht entrappt, mit Füßen runtergestampft und leicht angequetscht, dann vergoren. Auch hier wird der Hut der Ganztrauben ständig unter dem Flüssigkeitspegel gehalten. Natürlich spontan vergoren, Ausbau im neuen und überwiegend gebrauchten Barrique. Biologische, hier sogar biodynamische Weinbergsbearbeitung. Das geschieht in beiden Einzellagen, Lancement und Belle Helene. Bei Ogier werden die Weine i.d.R. 17-18 Tage vergoren, danach maximal drei bis vier Tage auf den Schalen belassen. Er probiert täglich nach der Fermentation, und wenn der Wein droht an Präzision zu verlieren, was er seines Erachtens tut bei zu langen Standzeiten auf der kompletten Maische, dann presst er sofort ab. Die Malo erfolgt im Fass und der Ausbau dann ohne Bâtonnage für zwei Jahre im Barrique. Bei großen Jahren wie 2013 bleibt er sogar bis zu 2,5, im Notfall auch 3 Jahre im Fass. Bei etwas leichteren Jahren 18 Monate. Belle Helene habe ich, so lange ich hier probiere, noch nie so charmant in der Nase gehabt. So ein weicher, dichter Schwarzkirsch-Maulbeer-Teppich, unglaublich charmant, weich, dicht und reich. Assoziationen an einen sehr satten, tiefen, reifen Malbec aus Argentinien. Ein 100%iger Merlot aus Pomerol. Aber beides ist es nicht, denn die Würze aus Cote Rotie und die Frische dazu ist in beiden genannten Assoziationen so nicht möglich. Da kommt natürlich ein Teil auch von den Rappen. Der Mund zeigt eine wahnsinnig würzige Frische, sowohl von den Rappen, als auch von der speziellen Frucht dieses Jahrgangs mit diesen kühlen Nächten. Wirklich rassig, rasant und dennoch vollreif. Das heißt schon alle Regler nach Rechts und trotzdem seidiges Tannin. Weit aus trinkbarer, als viele Jahrgänge zuvor in diesem jungen Stadium. Seidig und trotzdem so intensiv und würzig, schwarze Frucht, schwarze Erde, wieder grüne und schwarze Olive, das Ganze endet im Unendlichen. Großer dichter Stoff, der so fein und frisch zugleich ist. Wahrscheinlich gab es Cote Rotie in dieser Klasse auch 1999 nicht, und das war bisher die Benchmark. Super Stoff. 100/100

98+
/100

Jeb Dunnuck über: Cote Rotie Cuvee Belle Helene

-- Jeb Dunnuck: Lastly, the 2016 Côte Rôtie Belle Hélène comes all from the Côte Rozier lieu-dit in the northern part of the appellation and isn’t destemmed and is brought up in mostly new barrels. This power-packed beauty boasts a saturated purple color, a huge nose of crème de cassis, charred meats, and crushed rock, perfectly integrated oak, building structure, and a monster finish that keeps you coming back to the glass. There’s not much of it, but it’s a magical wine that needs to be forgotten for 6-7 years and will keep for three decades. 98+/100

96
/100

Parker über: Cote Rotie Cuvee Belle Helene

-- Parker: Nearly as good as the la Côte Blonde, the 2016 Cote Rotie La Belle Helene is plump, round and full in the mouth, yet it lacks some of the former wine's exotic perfume. It still shows lovely purity, with baskets of ripe red berries, a plush, creamy mouthfeel and a long finish. It's a terrific wine that suffers only by comparison. With its terrific concentration and balance, it should drink well for two decades or more. 96/100

Mein Winzer

Domaine Stéphane Ogier

Im Augenblick besitzen die hier seit Generationen ansässigen Ogiers 3,5 Hektar, wovon 2 Hektar ausschließlich der Vinifikation des Cote Rotie vorbehalten sind. Die Weinberge sind in 4 Einzelparzellen unterteilt.

Cote Rotie Cuvee Belle Helene 2016