Lobenberg: Über 65jährige Reben. Gewachsen in der Cote Brune, Schieferböden, kraftvolles Terroir. Biodynamische Weinbergsbearbeitung. Spontanvergärung. Nur zum Teil entrappt. Zu 100% im neuen Barrique ausgebaut. Der Kraftmeier unter Ogiers Weinen. Rauchige Aromen, viel frisches Holz, geflämmtes Holz, Brombeere, auch hier Eukalyptus, große Dichte, Wucht und Kraft in grandiosem Ausmaß, extrem deutlich mehr reine Kraft als der Lancement, mit toller würziger Mineralität, provencalische Gewürze, dunkle Erde, tiefe, dunkle Schokolade, ein mehr als guter Touch Exotik und gelbe Frucht darunter, üppig ohne fett zu sein, dazu ist der Wein zu singend rassig mineralisch, zu salzig, zu frisch in der Säure, er hat etwas Erhabenes und strahlt große Aristokratie aus. Und hat durchaus burgundische Finesse. Dichte, rot- und deutlich schwarzfruchtigerer Mund, auch wieder gelbe Frucht darunter, hoher Salzgehalt. Nach diesem üppigen, voluminösen Mund mit der hohen Mineralität und dichten üppigen Frucht endet der Wein in einem runden, dichten, samtigen, schier unendlichen Finale mit mineralischer Rasse, immer wieder hochrollend. Das ist dichte schwarze Frucht und mineralische Wucht der Cote Brune in Reinkultur. In dieser Würzigkeit und Kraft im Mund ist dann weder das Burgund noch Pomerol als Vergleich statthaft. Der Wein hat trotz der Power eine verblüffende Harmonie und perfekte Balance. 100/100