Le Clos du Caillou: Chateauneuf du Pape La Reserve 2012

Le Clos du Caillou: Chateauneuf du Pape La Reserve 2012

Zum Winzer

98–99
100
2
Grenache 65%, Mourvedre 35%
5
rot, trocken
15,0% Vol.
Trinkreife: 2016–2036
Verpackt in: 12er
9
voluminös & kräftig
pikant & würzig
3
Lobenberg: 98–99/100
Galloni: 95/100
Parker: 94–97+/100
6
Frankreich, Rhone, Chateauneuf du Pape
7
Allergene: Sulfite,
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateauneuf du Pape La Reserve 2012

98–99
/100

Lobenberg: Organisch biologisch zertifiziert. Über die Hälfte des Besitzes ist schon auf Biodynamie umgestellt. Der Wein besteht zu 65% aus Grenache und zu 35% aus Mourvedre, alles komplett entrappt. Dieser Plot der ältesten Reben wird auf Caillou als letztes geerntet, Grenache und Mourvedre werden für diesen Wein zusammen vergoren. Die Grenache wächst auf sandigen Böden, die für elegante Weine stehen. Natürliche Hefen. Ausbau der Mourvedre in einem neuen Stockinger-Halbstück und in kleinen gebrauchten Barriques. Die Grenache wird in gebrauchten 600 Liter Fässern ausgebaut. Der Einfluss von neuem Holz ist also im Reserve klar größer als im Quartz. Das macht manchmal den Eindruck des wuchtigeren Weins, in Wirklichkeit ist aber der Reserve mit der vielen Mourvedre der deutlich elegantere Chateauneuf verglichen mit dem kraftvolleren Quartz. Die Mourvedre dominiert die Nase ziemlich deutlich mit ihrer großen, schwarzfruchtigen, würzigen Eleganz, feine Vanillearomen darunter, Milchschokolade, dominikanische Tabake, tiefer Duft von roten und schwarzen Waldbeeren, etwas Pfirsich und Aprikose darunter. Etwas mildere Lakritze als im Quartz, sehr feine Rasse ausstrahlend, wohl deutlich von neuerem Holz geprägt, aber sehr stark erinnernd an Beaucastel, unendlich feiner Mund. Große Köstlichkeit ist der vorherrschende Eindruck. Ganz feine und milde Lakritze, süße schwarze Kirsche, aber alles immer extrem feinbleibend, unterlegt mit feinen roten Waldfrüchten, etwas Aprikose, Milchschokolade, auch hier dominikanischer Tabak, Veilchen, auch Vergissmeinnicht, dann kommen Pfirsicharomen und sehr reife konzentrierte Waldhimbeere. Das Finale wird dominiert von mäßig salzigem Steinmehl, das lange nachhallt, total vielschichtiges, komplexes Tremolo. Im langen Ende trotz deutlicherem Holz weit weniger Blockbuster als der Quartz, dafür ein immens eleganter und berauschend schöner Chateauneuf. Man mag gar nicht wieder aufhören diesen Wein zu trinken. Hier wird nie ein Schluck in der Flasche übrig bleiben. Das ist Trinkgenuss pur. Großer feiner Wein für jeden Tag. 98-99/100

95
/100

Galloni über: Chateauneuf du Pape La Reserve

-- Galloni: Inky ruby. Explosive aromas of red and dark berries are complicated by suggestions of star anise, potpourri and smoky minerals. Rich yet lithe on the palate, offering sweet black raspberry and cola flavors and an intense note of candied lavender. Made in a rich yet graceful style, finishing with superb clarity and length and sneaky tannins that come on late. One of my favorite wines of the vintage and almost shockingly approachable now. 95/100

94–97+
/100

Parker über: Chateauneuf du Pape La Reserve

-- Parker: Tasted as a barrel sample, the 2012 Chateauneuf du Pape Le Clos du Caillou Reserve is flat out gorgeous. Meaty and rich, with floral-tinged notes of blackberry, raspberry, melted licorice, ground garrigue and roasted meats, this full-bodied, rich and decadent effort has perfect integration of its fruit, acidity and tannin, with no hard edges and building richness. It should benefit from short-term cellaring and have upward of two decades of longevity. 94-97+/100

Mein Winzer

Le Clos du Caillou

Sylvie Vacherons sieben Hektar umfassende Weinberge liegen im nordöstlichen Teil der Appellation und grenzen an Beaucastel. Die Weinberge werden biologisch organisch bearbeitet (seit 2010 zertifiziert) und sind überwiegend in der Umstellung zur Biodynamie.

Chateauneuf du Pape La Reserve 2012