Chateauneuf du Pape 2011

Clos des Papes Chateauneuf du Pape 2011

Limitiert

Zum Winzer

96–97+
100
2
Grenache 65%, Mourvedre 20%, Syrah 10%, Cinsault 5%
5
rot, trocken
15,0% Vol.
Trinkreife: 2018–2040
Verpackt in: 12er OHK
9
voluminös & kräftig
pikant & würzig
3
Lobenberg: 96–97+/100
Parker: 96/100
Wine Spectator: 95/100
6
Frankreich, Rhone, Chateauneuf du Pape
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateauneuf du Pape 2011

96–97+
/100

Lobenberg: 2011 war ein Jahr voller Finesse, ein Jahrgang der laut Vincent im Ergebnis zu vergleichen war mit 2001. Extrem geringer Ertrag, ein Jahrgang voller Feinheit und Frische. Der Ertrag lag bei extrem geringen 18 Hektolitern pro Hektar, die biologische Weinbergsarbeit trägt natürlich zum geringen Ertrag bei. Die Grenache war von Verrieselung betroffen während der Blüte, so dass der Prozentsatz im Blend nur noch 65% ausmacht. Der Rest ist Mourvedre und Syrah. Auch Cinsault ist zu einem ganz geringen Teil enthalten. Schon die Nase erinnert an Burgund. Wir haben hier enorm charmante Himbeere und Erdbeere. Extrem fein, duftig, fast drückend in der süßen, feinen Duftwolke. Der Mund lässt sofort den großen Unterschied zu den zwei Vorgänger Jahrgängen erkennen. Es fehlt an der letzten druckvoller Wucht. Dafür kommt eine immense mineralische Feinheit und Frucht, der vom Winzer gezogene Vergleich zum Jahrgang 2001 wird in der Feinheit sofort offensichtlich. Finesse pur. Das ist Chambolle Musigny in Burgund. Das vibriert und tänzelt. Feine helle Erden, weiße Schokolade. Weinbergpfirsich und wieder Himbeere und Erdbeere. Ganz darunter etwas rote Johannisbeere. Ein fein tänzelnder Wein mit extrem passender Säurestruktur und großer Länge. Das ist großes Kino, wenn man ein Freund der Feinheit ist. Das macht unglaublich Spaß. Eine feine Schärfe von der hohen Mineralität zeigend. Salz kommt wieder hoch und zeigt die große Substanz dieses mineralischen Weinwunderwerks. Mit etwas mehr Luft zeigt sich dann doch ziemlich viel Druck im Mund. Die extreme Feinheit dieses Chambolle-Typs bleibt, aber unten drunter kommt dann die schwarzkirschige, erdige Mourvedre und die Syrah und geben schon sehr viel Kraft. Dann kommt auch ein wenig frische Pflaume und Maulbeere mit dunkler Schokolade unter dem feinen Deckmantel. Insgesamt ein immens langer Wein. Nicht monströs beeindruckend wie 2009 oder gar der Überwein 2010, aber ein grandioses Ergebnis auf jeden Fall, mit für Chateauneuf moderaten 15 Grad Alkohol, trotz der Vollreife nicht spürbar. Für mich der Wein des Jahres! 96-97+/100

96
/100

Parker über: Chateauneuf du Pape

-- Parker: One of the stars of the vintage and coming from absurdly low yields of 18 hectoliters per hectare, the 2011 Chateauneuf du Pape is a full-bodied, seamless effort that exhibits copious kirsch, ground pepper, dried flowers and underbrush as well as incredibly fine tannin, great mid-palate concentration and ample length on the finish. Relatively forward by this estate’s standards, it will be approachable at an earlier age than normal. Nevertheless, it will have 20+ years of evolution and is an awesome effort in the vintage. Drink 2015-2030. 96/100

JDRR über: Chateauneuf du Pape

-- JDRR: As is normal here, I was able to taste the 2011 Clos des Papes Châteauneuf-du-Pape from numerous foudres and assorted blends, as well as from a single foudre that contains a rough equivalent of the final blend. While 2011 is certainly a more difficult vintage, this estate excelled and has a rare level of depth in concentration, with each sample showing solid intensity on the nose, medium to full-body, and a rich, concentrated mid-palate. I do not think it will compete with the ’06, ’07, or ’10, but will easily be a mid 90-point wine that will delight Clos des Papes lovers. 92-95/100

WS über: Chateauneuf du Pape

-- WS: Delivers a beautifully pure and velvety note of cassis that holds sway over an ample range of blackberry paste, blood orange, singed apple wood and bergamot notes. The long finish shows succulent flesh and a buried iron accent. The grip is integrated, the acidity mouthwatering and the depth impressive for the vintage. Best from 2015 through 2030. 95/100

BD über: Chateauneuf du Pape

-- BD: 17,5/20

Mein Winzer

Clos des Papes

Schon Paul Avril, der Großvater des derzeitigen Besitzers von Clos du Papes, Vincent Avril, machte sich um die Region verdient und trug nicht unwesentlich zur Schaffung des Cru Châteauneuf-du-Pape bei. 1896 begann er seine Weine unter dem Namen Clos des Papes zu verkaufen, den er 1902 als...

Chateauneuf du Pape 2011