Chateauneuf du Pape (Release 2023) 2010

Clos des Papes: Chateauneuf du Pape (Release 2023) 2010

Limitiert

Zum Winzer

100
100
2
Grenache 55%, Mourvedre 30%, Syrah 10%, Diverse 5%
5
rot, trocken
15,5% Vol.
Trinkreife: 2022–2050
Verpackt in: 6er
9
voluminös & kräftig
pikant & würzig
seidig & aromatisch
3
Lobenberg: 100/100
Parker: 99+/100
Jeb Dunnuck: 99+/100
Weinwisser: 99/100
Wine Spectator: 98/100
Falstaff: 98/100
6
Frankreich, Rhone, Chateauneuf du Pape
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateauneuf du Pape (Release 2023) 2010

100
/100

Lobenberg: Nur 17 Hektoliter pro Hektar. Die Grenache hatte extrem kleine Erträge, starke Verrieselung während der Blüte, nur lockerer Besatz der Trauben mit Beeren, tolle Voraussetzungen. Ansonsten problemloser Jahrgangsverlauf mit hohen Tag-Nacht Unterschieden, was sehr förderlich für die Komplexität ist. Nach Ansicht von Vinvent Avril der beste Jahrgang seit er auf dem Weingut ist, mit hoher Konzentration und extremer Rasse. Der große 2007 hatte deutlich mehr Tannin, dafür war die Säure etwas tiefer. Für Vincent ist 2010 eine ideale Kombination aus 1990, ein Hauch 2000 und einem Touch 2007 und 2009. Das ist natürlich eine weite Range an Assoziationen. Der erste Eindruck in Nase und Mund ist jedenfalls ein intensiver Abdruck von immensem dickem, feinen Tannin, die säurebetonte Rasse und die Mineralität überdecken jedoch fast alles. Das Besondere bei Clos des Papes ist, dass die neuen Holzfässer, seien es Foudres oder Halbstücke, die ersten Jahre nur mit dem einfachen Tafelwein belegt werden, Vincent möchte keine Holzeinflüsse in seinem Chateauneuf. Lediglich die Microoxidation durch die Holzwände ist gewünscht, aber keinerlei geschmacklicher Eicheneinfluss. Der finale Blend besteht beim Clos des Papes 2010 aus 50 % Grenache, 30 % Mourvedre, 20 % Syrah. Für Clos des Papes erstaunlich dunkel in der Farbe, fast schwarz, mit glänzendem Schimmer. Die Nase ist erstaunlich: extrem fruchtig, der höhere Mourvedreanteil prägt die Nase ganz deutlich, fast hätte man auf neue Barriques getippt, was natürlich bei Clos des Papes nicht vorkommt. Maulbeere, Holunder, Wacholder, Amarena, provenzalische Kräuter in der Nase, viel Schokolade, geröstetes Fleisch und blumige Noten dazu, dunkle Erde, Pralinen, insgesamt eine fast dramatische Röstaromennase, dunkle Pflaumen, schwarze Kirsche, etwas Cassis und viel steinige Mineralität. Sehr elegante Tannine, unglaublich lang in der Nase, sehr komplex. Eine der spannendsten Chateauneuf-Nasen dieses Jahrgangs. Auch rückblickend auf die Jahrzehnte, die ich bei Clos des Papes probiere, eine der spannendsten Nasen. Butterweiche Tanninmassen im Mund, hier kommt deutlich mehr rote Frucht zum Tragen, die Säure ist fein, aber eher zurückhaltend, das Ganze in großer Harmonie vereint, weiche rote und schwarze Kirsche, Herzkirsche mit Waldhimbeeren in konzentrierter Form, ein bisschen trockene Cranberry, dann kommt viel schwarze Kirsche, rote und schwarze Johannisbeere. Auch der Mundeindruck ist von der Mourvedre geprägt, die in diesem Jahr nicht nur im Anteil hoch ist, sondern qualitativ exzellent ausgefallen ist - fast ein wenig an Beaucastel erinnernd. Großartige Länge, rassige Röstaromen und provenzalische Kräuter mit Salz und Steinmehl, Staub, minimale Noten von Teer und Asphalt, helle Schokoladen und dominikanische Zigarrenkiste. Extrem lang, über 2 Minuten nachhallend, insgesamt für Clos des Papes fast ein wenig Typ Blockbuster, aber alles in großer Harmonie und Balance und perfekt vermählt. Lakritze, Süßholz, schwarze Kirsche, Salz und mineralisches Steinmehl rollen immer wieder hoch. Monumental wie 2007, jedoch feiner und balancierter, eher wie 2009, mit viel mehr frischer Rasse und Mineralität. Großer Chateauneuf du Pape. 100/100

99+
/100

Parker über: Chateauneuf du Pape (Release 2023)

-- Parker: Mind blowing stuff, the 2010 Chateauneuf du Pape is most likely the greatest wine ever from this estate. Still inky colored, it has a powerful, slightly backward feel in its crushed rocks, cassis, kirsch, toasted spice, licorice and dried flower-like aromas and flavors. Massively concentrated, thick, rich and textured, it delivers a serious lashing of tannin, yet nevertheless is perfectly balanced, ultra-pure, precise and long. It's the quintessential Clos des Papes and will have 30+ years of longevity. Note, yields were a miniscule 16 hectoliters per hectare, so there's not much of this out there. 99+/100

99+
/100

Jeb Dunnuck über: Chateauneuf du Pape (Release 2023)

-- Jeb Dunnuck: Checking in at 15.9% Alcohol and incredibly concentrated, powerful, and yet elegant, the 2010 Clos des Papes Châteauneuf-du-Pape is one for the ages and sports a deep purple, almost opaque color to go with spectacular aromas of kirsch, blackberry, licorice, ground pepper, and Asian spice on the nose. Always a blend of roughly 60% Grenache, 30% Mourvedre, and 10% Syrah that is aged in neutral oak foudre, this hits the palate with a full-bodied, thick texture that carries masses of finely polished tannin, layers of fruit, and integrated acidity that keeps everything fresh and vibrant through the finish. This is not for those seeking instant gratification and will need 7-8 years to integrate and flesh out, nevertheless, it is a monumental red that every Châteauneuf-du-Pape lover needs to have in the cellar. 99+/100

99
/100

Weinwisser über: Chateauneuf du Pape (Release 2023)

-- Weinwisser: Noch immer tiefes leuchtendes Rubin. Auch in der Nase hat er sich viel Jugend bewahrt mit reifen roten Kirschen und Feigen, Kräutern der Provence, dann feiner Entwicklung mit Aromen von Leder, Humus und Wildbret. Noch saftiger Ansatz und viel Dynamik am Gaumen, exzellentes Volumen, eingehüllte, pfeffrige Tannine, balsamisch, erdig-mineralisch, begeisternde Frische und Eleganz.

98
/100

Wine Spectator über: Chateauneuf du Pape (Release 2023)

-- Wine Spectator: Lots of cocoa powder and coffee frame a massive block of dark plum, black currant and fig fruit, while massively endowed tannins stride from start to finish. Cassis, anise and Lapsang souchong tea notes hang in the background for now, but should emerge more with extended cellaring. The very dark, almost brooding finish is dominated by charcoal-coated grip, but the purity still wins out in the end. A very, very large wine. 98/100

98
/100

Falstaff über: Chateauneuf du Pape (Release 2023)

-- Falstaff: Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, zarter Wasserrand. Attraktive schwarze Beerenfrucht, mit reifen Pflaumen unterlegt, ein Hauch von Veilchen und Erdbeerkonfit, süße Kräuterwürze. Hochelegant, reife Herzkirschen, frisch und lebendig strukturiert, mineralisch, fast salzig im Abgang, extraktsüß und minutenlang anhaltend. Bereits jetzt zugänglich, verfügt über sichere Entwicklungsmöglichkeit, ein Wein von sehr finessenreichem Stil. 98/100

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Clos des Papes

Schon Paul Avril, der Großvater des derzeitigen Besitzers von Clos du Papes, Vincent Avril, machte sich um die Region verdient und trug nicht unwesentlich zur Schaffung des Cru Châteauneuf-du-Pape bei. 1896 begann er seine Weine unter dem Namen Clos des Papes zu verkaufen, den er 1902 als...

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