
Pegau Domaine & Chateau: Chateauneuf du Pape Cuvée Réservée 2016
100
- 2
- Grenache 80%, Diverse 10%, Syrah 6%, Mourvedre 4%
- 5
- rot, trocken
- 15,5% Vol.
- Trinkreife: 2020–2046
- Verpackt in: 6er
- 9
- voluminös & kräftig
- pikant & würzig
- 3
- Lobenberg: 97–98/100
- Jeb Dunnuck: 98/100
- International Wine Report: 97/100
- Parker: 95+/100
- 6
- Frankreich, Rhone, Chateauneuf du Pape
- 7
- Allergene: Sulfite,
Abfüller / Importeur: Domaine du Pegau / Paul & Laurence Feraud, Av. Imperiale 15, 84230 Chateauneuf-du-Pape, FRANKREICH

Heiner Lobenberg über:
Chateauneuf du Pape Cuvée Réservée 2016
/100
Lobenberg: 80 % Grenache sowie 10% Mouvedre. 10 % diverse, gemischte, alte, zugelassene Reben finalisieren den Blend. Klassische Weinbergsbearbeitung, aber immer zu 100% als Ganztraube vergoren, also komplett mit Rappen. Spontane Vergärung komplett in Betontanks, dann in große Holzfässer mit einem Teil der Hefe. In der Regel beginnt die Malo schon im Gärtank. Standzeit im Gärtank ca. 3 Wochen, dann wie gesagt Abzug auf große alte Holzfässer. Sowohl die Cuvée Reservée, als auch der Da Capo, verbleiben dann 2 Jahren unberührt im Fass. Nur in seltenen Fällen wird nach einem Jahr nochmals umgezogen in ein anderes Holzfass. Ich bin ja froh so spät im Mai erst zu kommen und den Wein erst dann zu probieren. Der neue Mitarbeiter von Parker war schon sehr früh hier, nämlich während der Lese des 2017er. Jeb Dunnuck, der angesehenste Rhoneverkoster, war erst vor wenigen Woche da. Die Bewertungen der beiden differieren total. Von einem ziemlichen Verriss bei Parker, hin zu einem großen Lob bei Dunnuck. In Zahlen: Zwischen 92 und 99 Punkten. Da musste ich hier unbedingt stoppen und mir ein eigenes Bild machen von dem Wein, den ich wie immer zu kaufen gedenke. Was nach meiner Probe sicher ist: Ich bin weit eher bei Dunnuck in der hohen Bewertung. Denn der Wein ist in der Frucht unglaublich stylisch. Da ist wieder mein wirklich wunderschönes Jahr 2016 in Chateauneuf du Pape. DAS JAHR DER JAHRE HIER. Der Wein ist so erfrischend, so schlank, und gleichzeitig an allen Kanten super geradeaus. Sehr geschliffen. Der Wein hat keine volatile Säure. Auch das ist hier sonst durchaus mal ein vorkommendes Ereignis. Die Mourvedre mit dem Ausdruck von Holunder dominiert relativ stark. Das bekommt dem Wein sehr gut, daneben läuft ein bisschen schwarze Kirsche. Aber Mourvedre und Holunder sind die klare Dominanz. Es ist schon erstaunlich, dass die Grenache des Jahres 2016 so unglaublich fein ist, und nicht so mit Erdbeere und Himbeere süß dominiert. Erstaunlich, dass die wenigen Prozente Mourvedre eine so hohe Dominanz ausüben können. Das gefällt mir sehr in dieser stylischen, schicken Art. Ultraklar, und vor allem in 2016 ultrasauber, alles ist clean. Nichts Volatiles. Einfach ein erdiger, sehr eigenwilliger Chateauneuf im typischen Pegau-Stil mit sehr viel sauberer Linie als in den Jahren zuvor. Gott ist dieser Wein schön im Nachhall. So unglaublich lang. Das Tannin ist viel feiner als 2015. Totaler Schliff. Final ganz lang und mit feinem Salz wieder hochrollend. Holunder, Vogelbeere, auch ein bisschen süße Maulbeere. Schwarze Kirsche. Der Wein ist total durchgegoren, zeigt nichts Pappiges, nichts Süßes, sondern nur einen schicken Geradeauslauf. Pegau hat schon einen sehr eigenen Stil und steht in der Gunst des Publikums und der meisten Journalisten schon zu Recht ziemlich weit oben. 97-98/100

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Jeb Dunnuck über: Chateauneuf du Pape Cuvée Réservée
-- Jeb Dunnuck: Reminding me of a fresher version of the 2003, the 2016 Chateauneuf Du Pape Cuvée Reservée is another magical wine from Laurence Feraud that could come from nowhere else. I still remember tasting (and loving) this beauty from barrel. It doesn’t quite have the sheer over-the-top decadence of the 2003, but it does have more elegance, while not giving up an inch with regard to texture and opulence. Dark ruby/plum-hued with a monster display of Provençal goodness in its garrigue, lavender, violets, kirsch, plums, and Asian spices, this full-throttle, ripe, sexy Châteauneuf du Pape has silky tannins, flawless balance, and a heavenly texture. It’s going to benefit from 2-4 years of bottle age and drink well for at least 20-25 years. 98/100
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International Wine Report über: Chateauneuf du Pape Cuvée Réservée
-- International Wine Report: The 2016 'Cuvée Réservée' Châteauneuf-du-Pape is a sensational showing from this legendary estate. Composed of 80% Grenache, 6% Syrah, 4% Mourvèdre and 10% other authorized varietals including Counoise, Cinsault, Vaccarèse which have been sourced from vines averaging 60+ years in age. This immediately impresses with its complex aromas of ripe blackberries, dark cherries and dark plums which are woven together with violets, black olives, herbs and hints of damp earth all taking shape. On the palate this possesses a full body with wonderful textural richness. Showing tremendous depth and concentration this continues to impress all the way through the long, supple finish. This is a simply stunning wine with loads of potential to become even more compelling with time. Although this displays plenty of appealing characteristics now, readers should plan on allowing this some additional bottle age as it will certainly go on to age gracefully for many years to come. 97/100

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Parker über: Chateauneuf du Pape Cuvée Réservée
-- Parker: Every year that I've tried the 2016 Châteauneuf du Pape Cuvée Réservée, I've liked it better than the year before, so I've gone ahead and peremptorily added the + sign to this year's rating. Black cherries and licorice pick up a hint of chocolate in this full-bodied, rich, velvety wine that should evolve nicely for at least 12-15 years. 95+/100

Wine Spectator über: Chateauneuf du Pape Cuvée Réservée
-- Wine Spectator: A singed chestnut accent leads off here, followed by a sappy core of steeped cherry, raspberry and plum fruit, infused liberally with tobacco, brick dust and garrigue notes. Reveals a brawny edge, but there’s ample fruit in the end. A rock-solid old-school style that should cruise in the cellar. Best from 2021 through 2040. 96/100
Pegau Domaine & Chateau
Erst seit 1987 füllt die Familie Feraud ihren eigenen Wein ab. Davor wurde die gesamte Ernte an die großen Handelshäuser des Rhone-Tals verkauft.
