Chateauneuf du Pape Blanc 2019

Clos des Papes Chateauneuf du Pape Blanc 2019

Limitiert

Zum Winzer

97–98+
100
2
Bourboulenc, Clairette Blanche, Grenache blanc, Picardan, Picpoul de Pinet, Roussanne
5
weiß, trocken
14,0% Vol.
Trinkreife: 2023–2045
Verpackt in: 12er OHK
9
voll & rund
niedrige Säure
3
Lobenberg: 97–98+/100
Jeb Dunnuck: 97/100
Decanter: 96/100
Parker: 94+/100
6
Frankreich, Rhone, Chateauneuf du Pape
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateauneuf du Pape Blanc 2019

97–98+
/100

Lobenberg: Der weiße Clos des Papes besteht aus sechs verschiedenen Rebsorten. Roussanne, Grenache Blanc, Clairette, Picardan, Bourboulenc, Picpoul. Roussanne und Grenache Blanc bringen sehr viel dichte Intensität und Süße. Die Weine werden komplett als Ganztraube über drei Stunden abgepresst und dann bei 18-21 Grad über einen langen Zeitraum von vier Wochen vergoren. Der Trick und Witz dabei: Die früher reifenden Sorten gehen in die Vergärung und dann wird einfach der Saft der dann geernteten Sorte in den laufenden Gärprozess gegeben, das zieht sich über Wochen, vielleicht eines der Geheimnisse der Klasse und Langlebigkeit. Danach verbleibt der Wein auf der Hefe bis März, dann wird er gefiltert. Avril macht niemals eine Malo, die etwas intensivere Apfelsäure bleibt also erhalten. Die Weine werden dann im März schon filtriert und sogar auf Flasche gefüllt, denn Vincent möchte auf jeden Fall die Säure erhalten, sonst würde der Wein durch die Roussanne und Grenache ein bisschen zu breit und fett werden. So ist die Balance einfach besser. Die Weinbergsbearbeitung geschieht, wie bei den Roten, natürlich biodynamisch. Der Aufwand ist genau der Gleiche. Die Vergärung findet spontan statt. Das Ganze in dieser extrem hohen Reife, gibt eine fast dropsige Nase, ein bisschen an Eisbonbon erinnernd. Litschi, Birne, Melone und immer wieder diese Dropsigkeit, die den Wein aber auch aromatisch und spannend macht, dazu Minze und ein floraler Kick. Im Mund so viel Power wie sonst bei Clos des Papes nicht üblich, sehr viel Druck zeigend. Massiv in seiner Struktur, der Wein wird direkt abgepresst, es gibt also keine starke Phenolik aus Standzeiten, dennoch hat er Châteauneuf Blanc einen unglaublichen Schub. Der Wein ist so intensiv und dabei gleichzeitig so kraftvoll, reich und üppig. Er ist allerdings nicht fett, auch wenn das jetzt so klingt. Aber er ist mit seinem Alkoholgehalt, dem Glyzerin, der Kraft, Dichte und Reichhaltigkeit überwältigend. Dieser Clos des Papes muss 10 Jahre, besser 15 Jahre in den Keller, um zum optimalen Trinkzeitpunkt zu kommen. Ein großer weißer Châteauneuf du Pape, der mich sehr an den Châteauneuf heute Morgen bei Tardieu erinnert hat. Weiße Châteauneufs für ein langes, langes Leben und eine späte Zugänglichkeit und Harmonie. Wann gab es das denn schonmal, einen weißen Clos des Papes von dem man sagt er sei ein echtes Powerteil?! 97-98+/100

97
/100

Jeb Dunnuck über: Chateauneuf du Pape Blanc

-- Jeb Dunnuck: I think even better, the 2019 Châteauneuf Du Pape Blanc is cut from the same cloth yet has a touch more richness. Honeyed lime, white grapefruit, crushed stone, and poached pear are just some of the nuances here, and it’s medium to full-bodied, with a rich, concentrated mouthfeel, good acidity, and a great finish. It’s another sensational white from this estate to enjoy over the coming two decades or so. 97/100

96
/100

Decanter über: Chateauneuf du Pape Blanc

-- Decanter: Low acidity, a little on the heavy side with pear, tarragon, quince, anise and touches of grapefruit and lemon verbena on the finish. Good length and already quite complex, but a little sprawling. Contains roughly equal parts of the six permitted white grapes. Various plots around the appellation, farmed organically, all varieties co-fermented in stainless steel. 96/100

94+
/100

Parker über: Chateauneuf du Pape Blanc

-- Parker: The medium to full-bodied 2019 Chateauneuf du Pape Blanc boasts impressive concentration and richness, allied to terrific freshness and length. As I was tasting it, I kept shaking my head marveling at how this blend of Bourboulenc, Clairette, Grenache Blanc, Picpoul and Roussanne achieved such a wonderful sense of balance. Hints of anise no doubt play a prominent role in achieving this, enlivening the melon and pear that form the wine's core, to be elegantly replaced on the finish by lingering notes of ripe citrus. Certainly this is one of the most impressive whites I can recall tasting from this benchmark estate. 94+/10

Mein Winzer

Clos des Papes

Schon Paul Avril, der Großvater des derzeitigen Besitzers von Clos du Papes, Vincent Avril, machte sich um die Region verdient und trug nicht unwesentlich zur Schaffung des Cru Châteauneuf-du-Pape bei. 1896 begann er seine Weine unter dem Namen Clos des Papes zu verkaufen, den er 1902 als...

Chateauneuf du Pape Blanc 2019