Chateau Tertre Roteboeuf Grand Cru 2013

Chateau Tertre Roteboeuf Grand Cru 2013

Holzkiste

Zum Winzer

94–96
100
2
Merlot 80%, Cabernet Franc 20%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2017–2040
Verpackt in: 6er OHK
9
voluminös & kräftig
tanninreich
3
Lobenberg: 94–96/100
Tim Atkin: 94/100
Neal Martin: 92–94/100
Gerstl: 19/20
6
Frankreich, Bordeaux, Saint Emilion
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateau Tertre Roteboeuf Grand Cru 2013

94–96
/100

Lobenberg: Der Tertre Roteboeuf ist so schön frisch und würzig, fast scheint er mit Rappen vergoren. In Wirklichkeit ist er komplett entrappt, und lediglich durch seine hohe Reife ein klein bisschen in der gewollten Dekadenz der Reife, die vielleicht 3% über den Punkt fortgeschritten ist. Das ist aber die Perfektion. Matjaville hat den Punkt perfekt getroffen. Das Kalkstein-Amphitheater von Francois Matjaville ist eines der besten Terroirs Saint Emilions und Bordeauxs überhaupt. Eben Kalkstein pur mit perfekt geschützem Mikroklima. Biologisch und biodynamisch bearbeitet. Extrem gesunde Böden, sehr locker gepackte Trauben, keine Fäulnis. Francois konnte auch 2013 extrem spät, also in voller Reife, spät in der zweiten Oktoberhälfte lesen. Natürlich hat 2013 nicht die extreme Üppigkeit des aromatischen 2012er und nicht das Fett und den Dampf von 2009 und 2010, aber es ist auch im Vergleich aller Jahre immer noch ein großer Wein. Diese schwarzfruchtige große Spannung in der Dynamik. Ganz grandioser Spannungsbogen von hoher Säure zu süßer schwarzer Frucht, Schwarzkirsche, Brombeere, Maulbeere, Cassis, Lorbeer, schwarze Oliven. Mit einem langen mineralischen Abgang, aber dennoch sehr fein, mit toller salziger Mineralität. Francois Roc de Cambes aus Bourg schiesst wie so manches Mal den Vogel ab in Sachen Preis-Leistung, hier Saint Emilion kommt es also jetzt darauf an ob der Preis einigermaßen past. Es ist sicherlich der beste Weine der Appellation in 2013, und damit vielleicht der beste Wein des rechten Ufers überhaupt. Das besondere am 13er Tertre Roteboeuf ist sein unglaublich aromatische, in 2013 auch rotfruchtige Nase. Konzentrierte Zwetschge und extrem konzentrierte Waldhimbeere mit Rauch kubanischer Zigarre, wunderschönem rohen Fleisch, Schattenmorelle und Zwetschge. Dazu eine ganz tolle Krautwürzigkeit. Das Ganze schwebt, kommt mineralisch rüber. Grandiose Krautwürzigkeit im Mund. Erinnert an einen Burgunder von Dujac. Wie ein Wein, der mit Stiel und Stängel gekeltert wurde, wie ein grandioser Burgunder. Die Rotfruchtigkeit, die Kirsche, das ist Vosne-Romanee vom Feinsten, aber schön dicht dazu, mit langer, salziger Kalkspur am Ende. großes Kino. Nur Pichon Lalande und Pontet Canet können sich in der Qualität mit diesem Tertre Roteboeuf messen. Einer der drei besten Weine des Jahrgangs, ohne Zweifel. 94-96/100

Katalog über: Chateau Tertre Roteboeuf Grand Cru

-- Katalog: -- NM: The Tertre-Rôteboeuf has an extremely pure and minerally bouquet. Perhaps I am being subliminally influenced seeing François dip his pipette into the barrel, but it does have a Pinot Noir-like expression (something that François concurred with.) Initially, the palate does not divert you away from that geographical assumption, the tannins very Burgundian, almost like a fine Musigny. There is certainly good weight and intensity in this Saint Emilion: superb tension all the way to the finish whose structure finally reveals its true origin. There is just a hint of confiture on the after taste that prolongs the length. This is an endlessly fascinating, perhaps mercurial wine from Francois. This is one of the best wines in Saint Emilion. Tasted April 2014. 92-94/100

Falstaff über: Chateau Tertre Roteboeuf Grand Cru

-- Falstaff: 91-93+/100 -- TA: Even in a year like 2013, Tertre Roteboeuf doesn’t show its 100% new oak, partly because of François Mitjaville’s skill as a winemaker. This is typically floral and textured. 94/100

Mein Winzer

Tertre Roteboeuf

Francois Mitjavile, Besitzer, Weinmacher, Önologe und Weinbergsarbeiter in Personalunion, ist eine lebende Legende. Der Mann ist weltoffen und redegewandt, dennoch in seiner selbstgewählten ausschließlichen Fixierung auf seine Weingüter und auf die Merlottraube fast etwas schrullig und skuril, er...

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