Chateau L’Eglise Clinet 2008

Eglise Clinet

Chateau L’Eglise Clinet 2008

97–99
100
2
Merlot 85%, Cabernet Franc 15%
5
rot, trocken
Gereift
14,0% Vol.
Trinkreife: 2019–2048
Verpackt in: 6er OHK
9
voluminös & kräftig
tanninreich
3
Lobenberg: 97–99/100
Neal Martin: 95–97/100
Parker: 94–96+/100
6
Frankreich, Bordeaux, Pomerol
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateau L’Eglise Clinet 2008

97–99
/100

Lobenberg: Einer der wenigen, im Zeitablauf wirklich nur auf Grund der Qualität dauerhaft etablierten, raren Kultweine Bordeauxs. Wahrscheinlich haben nur Le Pin, Petrus und Ausone diese Ausnahme-Stellung auch halten können. Eglise Clinet gehört Denis Dourantou, einem sehr auf seine eigenen Weine konzentrierten und etwas eigenwilligen Wein-Künstler. Der Francois Mitjaville von Pomerol. Auch in der immer dem Jahrgang gerecht werdenden Vinifikation ist er in Pomerol immer ganz vorne! Natürlich fast nur Merlot mit minimaler Cabernet Franc Beteiligung. Extrem kleine Erntemenge. Fast schwarz. Walderdbeere und frische Pflaume steigen in die Nase, kleine Waldbrombeere, etwas Zimtwürze, ein Hauch Thymian, sehr tief ohne fett zu sein, dicht ohne dick zu wirken, so überaus harmonisch und seidig fein, sehr hohe Duftintensität. Ein Grand Cru aus dem Burgund. Sahnig, samtige Feinheit, ein Hauch von Valrhona, Tabak, Illy-Espresso, perfekte Balance, Finesse ohne Ende. Der Duft reicht schon, trinken nicht nötig, das ist der abgehobene, hedonistische Genuss pur! Ach so…Trinken! Kann der Mund mithalten? Hat sich gelohnt, feinste Waldbeeren, seidig kühler Mund und unendlich fein, verspielt, ein Tanz um die Sinne, unterschwellig butterweiches, ultrafeines Tannin. Die Säure ist ausgeprägt aber total integriert in das seidige Tanningerüst. Die große Kraft kommt erst im ungeheuren Nachhall von über zwei Minuten zu Bewußtsein. Diese Feinheit erinnert an die ganz großen 100-Punkte-Weine von Cheval Blanc. Eglise Clint ist der muskelbepackte Super-Finesse-Wein des Jahrgangs, mit Ausone und Le Pin, der Wein des Jahrgangs. Anders als Ausone nötigt Eglise Clinet dem Genießer aber weniger einschüchternde Achtung ab, sondern nur aufmerksame Sensibilität für diese reine und ultrafeine Schönheit und Feinheit. 97-99/100

95–97
/100

Neal Martin über: Chateau L’Eglise Clinet

-- Neal Martin: A blend of 85% Merlot and 15% Cabernet Franc, this has a very pure, elegant nose with brilliant definition. It has an almost Burgundian personality. The palate has awesome balance – so much freshness and tension. Tart red cherries, crushed violets and minerals. Crushed stones on the finish. Also tasted samples directly from the barrel that are showing more power and depth, perhaps a greater length, less of the precision that will eventually be the signature of this great Pomerol. 95-97/100

94–96+
/100

Parker über: Chateau L’Eglise Clinet

-- Parker: So many great wines have emerged from this property administered with meticulous care and obvious passion by proprietor Denis Durantou that it hard to say the 2008 is better than some of the previous wines produced over the last decade. It is more backward and less evolved than some of the other Pomerols in this vintage, but the wine boasts an inky/ruby/purple color as well as an exceptionally pure bouquet of creme de cassis, black raspberry liqueur, charcoal, and a hint of black truffles. Dense and pure with massive concentration yet undeniable elegance and precision (because of the fresh acids), this full-bodied effort, despite the high level of Merlot in the blend, requires 7-10 years of patience. It should evolve for 30-40 years after bottling, and will be fascinating to compare with some of the legends produced here over the last ten years. 94-96+/100

Mein Winzer

Eglise Clinet

Hinter der Kirche von Pomerol auf tiefgründigem Kiesboden mit Beimischungen von Sand, Lehm und Eisen liegen die sechs Hektar Weinberg von Eglise Clinet. Dieser Weinberg ist einer der wenigen, die nach dem schweren Frost von 1956 im Pomerol nicht neu bestockt werden mußte und verfügt deshalb über...

Chateau L’Eglise Clinet 2008