
Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B 2021
100
- 2
- Merlot 99%, Cabernet Franc 1%
- 5
- rot, trocken
- Trinkreife: 2028–2055
- Verpackt in: 6er OHK flach
- 9
- voluminös & kräftig
- tanninreich
- 3
- Lobenberg: 97–98/100
- Suckling: 96–97/100
- Rene Gabriel: 19/20
- Jane Anson: 95/100
- Decanter: 95/100
- Tim Atkin: 95/100
- Yohan Castaing: 94–96+/100
- Revue du Vin de France: 94–95/100
- Falstaff: 94/100
- Jeb Dunnuck: 93–95+/100
- Parker: 93–95/100
- Galloni: 93–95/100
- 6
- Frankreich, Bordeaux, Saint Emilion
- 7
- Allergene: Sulfite,
Abfüllerinformation
Abfüller / Importeur: Chateau Belair Monange, Saint-Emilion, Frankreich,

Heiner Lobenberg über:
Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B 2021
/100
Lobenberg: 99 Prozent Merlot, ein Prozent Cabernet Franc. Hohe Aromatik in der Nase. Blumig. Schwarzkirsche, Veilchen und Rosen. Sehr duftig, filigran und verspielt. Nur Riechen reicht schon! Hohe Intensität in dieser floralen Kirschigkeit. Langsam kommen weiche Brombeere, Maulbeere und auch ein bisschen Cassis. Der Wein hält einfach lange an, er drückt und schiebt in der Nase, bleibt dabei aber einfach so verspielt. Was für ein Traum! Im Mund dann ganz viel Grip, Kreide und Kalkstein. Wow, was für ein Schub! Die Augen werden schmal. Aber es ist ein Schub in genialer Frische und hoher Säure. Sauerkirsche, rote Johannisbeere, Schwarzkirsche und Brombeere. Dann auch wieder diese Blumigkeit darunter. Der Wein ist deutlich mehr auf der frischen Seite als der Nachbar Ausone. Unwahrscheinlich früh gelesen, trotzdem ist alles reif. Die Tannine sind komplett seidig und verspielt. Alles steht für Minuten in dieser roten Frische. Rote Johannisbeere rollt wieder hoch mit Salz. Ein kleiner Extremist. Nicht ganz die Harmonie erreichend wie die Nachbarn Canon, Ausone oder Beauséjour Duffau. Einfach noch mehr zur extremen Seite vinifiziert. Aber trotzdem ein toller Wein! 97-98/100 *** Dieses fast riesige Weingut mit 23,5 Hektar Rebfläche liegt als direkter Nachbar von Château Ausone an perfekter Stelle in Saint-Émilion. Früher hieß es Château Belair. DER Gegenspieler von Château Ausone. Irgendwo kabbeln sie sich immer, Ausone, Belair Monange, danach Beausejour Duffau, manchmal Canon. Das sind die wirklich großen Namen hier oben an der Kante. Direkt darunter liegt dann Château Coutet. Die Reben sind 25 bis 30 Jahre alt – also gar nicht so alt. Dichtbestockt, neu gepflanzt. Es ist komplettes Kalksteinplateau an den Hängen mit einer leichten Auflage aus blauem Lehm. Der Wein wird mehrfach vor- und dann noch einmal per Lasertechnik optisch nachsortiert. Komplette Entrappung. Die Vergärung dann temperaturreguliert im Beton, der Ausbau für 18 Monate im französischen Barrique, 50 Prozent Neuholz. Die Geschichte von Château Belair Monange geht zurück bis in römische Zeiten. Es liegt auf dem höchsten Punkt Saint-Émilions. 1855 war das Weingut in den wichtigsten Veröffentlichungen das führende Weingut von Saint-Émilion überhaupt. Château Belair Monange, das lange Zeit im Besitz von einem früheren Ausone-Partner war, wurde 2008 von Jean-Pierre Moueix gekauft und massiv renoviert, hauptsächlich in den Weinbergen. Ein Teil dieses Weinguts hieß früher Magdelaine. Mit Zustimmung der INAO wurden beide Teile dann zusammengefasst zu Belair Monange. Monange war der Geburtsname der Mutter von Jean-Pierre Moueix. *** Wie in den meisten Regionen Europas lautet der Tenor auch in Bordeaux »2021 - zurück zur Klassik!«. Nach mehreren warmen Jahren in Folge kommt 2021 hier mit genialer kühler Eleganz und niedrigen Alkoholwerten um die Ecke. Sehr schick, fein, dabei aber auch so spannungsgeladen – ein absolutes Traumjahr für Finesse-Trinker. Die Weine zeigen viel aromatischen Fruchtdruck bei wirklich reifer Tanninstruktur durch die längere Vegetationsperiode. Ein großes Aufatmen unter allen Winzern, denn das Ergebnis ist quasi die Entschädigung für die harte Arbeit im Weinberg, die die Natur von Anfang bis Ende des Jahres von allen Beteiligten abverlangt hat. Hohe Niederschläge zu Beginn des Jahres, was gleichzeitig aber auch ein Segen für die trockenen Böden war. Dann nochmal ein Temperaturtief im April, schon nach dem Austrieb. Das Bordelais hat es aber nicht ganz so hart getroffen, die Frostschäden waren hier im Mittel nicht so verheerend wie in anderen Teilen Frankreichs, deshalb sind die Erträge insgesamt doch noch zufriedenstellend. Der Merlot ist außerordentlich edel, mit bemerkenswert konzentrierter Frucht, während der Cabernet unglaublich intensiv und frisch ist, was dem Jahrgang große Eleganz verleiht. Vielleicht in einer Reihe mit 2008, 2012 und 2014 mit seinen jung schon so verführerisch zugänglichen Weinen, die aber auch noch eine lange Zukunft vor sich haben.

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Suckling über: Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B
-- Suckling: Medium to full body with creamy, velvety tannins. Polished and plush. Pretty spice notes, such as white pepper and cloves to the ripe dark-plum and berry fruit. Some pine cones. Fine, ripe and textured. Concentrated for the vintage. Wonderful length, too. 96-97/100

/20
Rene Gabriel über: Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B
-- Rene Gabriel: Dichtes, elegantes, frisches, komplexes, samtenes Bouquet, ein Straus von roten und blauen Beeren, verschiedene Blüten. Eisenkraut, Schiefer, Pralinen. Dichtverwobener, eleganter Gaumen mit kräftiger, süsser, frischer Frucht, viel feinem Tannin, vielfältiger, dichter Aromatik, konzentrierter, feiner Struktur, sehr langer, frischer Abgang. 19/20

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Jane Anson über: Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B
-- Jane Anson: Lush raspberry and red cherry fruits, stone-strewn limestone salinity on the finish, complex and enjoyable. This has grilled oak smoke and is accomplished and finessed, lovely limestone character, tapers off slowly but surely on the finish. A clear success in the vintage, from an estate that is really flexing its muscles right now, up there with the very best in St Emilion. Harvest September 28 and October 2. 95/100

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Decanter über: Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B
-- Decanter: Cool blue fruit touches on the nose, excellent acidity gives a rush of succulent and mouth watering cherry and strawberry fruit before this settles quite quickly revealing the minerality so characteristic of this estate. Chalky, wet stone and graphite touches come in with a saltiness that perfectly balances the sweet and concentrated red fruits. This feels refined and well worked with a brightness that is so enjoyable. The 1% Cabernet Franc gives structure and backbone. It's a light style, this is more delicate and refined and all the better for it showing the class of the winemaking and nuances of the terroir. A real beauty. 95/100

/100
Tim Atkin über: Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B
-- Tim Atkin: Deep brooding spices and rich oak with some savoury earthy complexity and a core of sweet black fruit. Hints of iodine and blood-like complexity. Very inviting, alive, and vivacious. Juicy black and red fruit in the mouth with plum and cherry as well as cocoa and woodsmoke. Lush palate flooding texture and depth. Ripe rounded if deep tannins and concentrated black fruits on the power-packed finish. Freshness rounds things off beautifully. Very good indeed. 95/100

/100
Yohan Castaing über: Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B
-- Yohan Castaing: Leicht erdig und wurzelig, entwickelt sich das Bouquet mit schwarzen Früchten, Blumennoten und Graphit. Sehr schönes Ensemble, das gleichzeitig frisch, tief und elegant ist. Im Gaumen lang anhaltend, mit einem guten Säuremanagement und feinen, samtigen Tanninen, trotz einer kleinen holzigen und leicht tabakigen Note. Ein schöner kalkhaltiger Ausdruck für einen Wein, der in diesem Stadium streng ist, dessen Lagerpotenzial aber bekannt ist. (Übersetzt mit DeepL) 94-96+/100

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Revue du Vin de France über: Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B
-- Revue du Vin de France: A clear, bright ruby colour. The elegant bouquet evokes fresh cherries with a touch of chocolate. The quality tannins are clad in silky substance. Instead of the usual depth, we have great delicacy and sapidity with an almost salty touch to the tannins. 94-95/100

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Falstaff über: Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B
-- Falstaff: Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breitere Randaufhellung. Schwarze Herzkirschen, ein Hauch von Edelholz und Nougat, mit feiner Kräuterwürze unterlegt, einladendes Bukett. Saftig, komplex, feine Fruchtsüße, angenehme Mineralik, reife, seidige Tannine, bleibt sehr lange haften, sicheres Reifepotenzial. 94/100

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Jeb Dunnuck über: Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B
-- Jeb Dunnuck: The 2021 Château Belair-Monange continues to impress, and you could put this up with the top wines in the vintage with no issues. Floral notes of blue fruits, violets, chalky minerality, and spice define the nose, and it's medium to full-bodied on the palate, with a good mix of both richness and freshness, building tannins, and a great finish. Turning more mineral-laced, sappy, and floral as it sits in the glass, this is a complete, incredibly classy Saint-Emilion that will round into form with just a few years of bottle age. If you haven't heard of this château, trust me on this one, get on its bandwagon, as it's destined to be one of the greats in Saint-Emilion. 93-95+/100

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Parker über: Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B
-- Parker: Offering up aromas of sweet cherries, cassis, pipe tobacco, loamy soil and spices, the 2021 Belair Monange is medium to full-bodied, supple and enveloping, with powdery tannins and a bright spine of acidity, concluding with a long, intensely saline finish. As young vines replanted on the plateau start to dominate the blend, the identity of this cru is becoming more and more marked, delivering wines of precision and sapidity. 93-95/100

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Galloni über: Chateau Belair Monange 1er Grand Cru Classe B
-- Galloni: The 2021 Bélair-Monange is a very beautiful wine. Fruit forward and punchy, the 2021 makes quite a first impression. Ripeness is naturally less pushed here than in recent vintages - that is the year - but it is a style that works so well, as this site offers plenty of richness on its own. A rush of inky red/purplish fruit fills out the layers nicely. There's not a ton of nuance or detail yet, but that will likely come in time. This is very nicely done. 93-95/100
Belair Monange
Dieser 1er Grand Cru Classe hieß früher Belair und wurde von Monsieur Delbec, einem früheren Partner bei Ausone, verwaltet und verantwortet. Delbec war eine Katastrophe und erst seit seinem Weggang ist Ausone beständig die Nr. 1 in Saint Emilion. Die Familie Moueix, Besitzer von Belair, taufte nach...
