Lobenberg: 7 Hektar auf purem Kalkstein an der Kante von Saint-Emilion. Bestes Terroir. Bis zu 12.600 Stöcke pro Hektar dicht gepflanzt. Also nur 6 Mini-Trauben in Stocknähe und unter 400 Gramm je Pflanze. State of the Art. Wegen des grandiosen Kalksteinterroirs mit guter Lehmauflage ein relativ überschaubarer Wasserstress, trotz der Trockenheit. Die Weinberge sind Ost, Süd-Ost exponiert. 2017: 55% Cabernet Franc, 45% Merlot. Keine Frostschäden. Die Ernte erfolgte komplett im September, zwischen dem 23. September und 29. September. Die Nase ist eine große Harmonie in Schwarzkirsche und Zwetschge. Eine wenig feine, aber helle, nicht süße Lakritze darunter. Dazu kommt Flieder, alles gut verwoben. Ganz fein. Tolle Frische im Mund zeigend. Auch hier diese feine Lakritze. Die Tannine sind komplett poliert. Die Säure ist präsent, der Wein ist frisch. Dabei ist er aber nicht so rasiermesserscharf wie z.B. 2016. Es ist ein guter Ausone, ein sehr harmonischer Ausone, aber für mich in diesem Jahr kein ganz großer Wein. Weit hinter Cheval Blanc und nicht zu den Top 10 der Appellation in diesem Jahr gehörend. Aber große Harmonie allemal. 95-97/100