Lobenberg: 2016 ist erst der vierte Jahrgang dieses Weins. Zuletzt wurde er im Vorjahr auf die Flasche gebracht, davor 2006, und 2004 das erste Mal überhaupt. Ganztraubenpressung. Fermentation mit indigener Hefe, in französischer Eiche (10% neu). Über den Frühling und Sommer lange malolaktische Gärung. Nach 17 Monaten im Fass dann die Abfüllung – ungeschönt, unfiltriert. Block 6 ist der nicht ganz so steile Ost-Hang des Weinguts. Nördlich von Block 3 und etwas höher als Block 2. Kalkhaltige Schieferböden. 25 Jahre alte Reben. Handbewirtschaftet. In der Nase sind feines Barrique und Frucht die bestimmenden Noten – etwas mehr Holz und weniger Frucht als Block 2. Feine Zitrone, weißer Pfirsich, etwas Haselnuss. Dank der knackigen Säure verliert der Wein auch durch seine fein cremige Struktur nicht an Frische. Tolles, nachklingendes Finish. Auch so kann Neuseeland schmecken! Super! 95+/100