Lobenberg: Nordwest-Ausrichtung des Weinberges. 300 Meter über dem Meer auf sandig-lehmigen Böden gewachsen. Die Lese fand zwischen August und September statt. Alles von Hand und alles biologisch. Spontan vergoren, was man auch durchaus wahrnimmt, ohne dass es aber zu wuchtig rüberkommt. Die Nase ist geprägt von einer gewissen Wildheit, einer intensiv-warmen Zitrusfrucht und einer feinen Kräuterspur. Ausgebaut wir er für 2 Monate im Zementtank und mit ein wenig Flaschenreife. Im Mund ist die Zitrusfrucht ähnlich warm gereift. Nicht spitz, sondern extrem trinkanimierend. Ein tolles Spiel diverser exotisch-zitrischer Aromen. Hinten am Gaumen schiebt feiner, grüner Tee mit leichten Bitternoten. Dazu kommt eine tolle Salzigkeit, die die Aromen auf der Zunge zum tanzen bringt. Ordentlicher Grip am Gaumen, aber nicht überladen. Das ist im Grunde ein genial einfacher Wein, der aufgrund seiner inneren Spannung nie langweilig wird. Perfekt zu Fisch, Krusten- und Schalentier. Super frisch mit schmeichelnder Zitrusreife. 92/100