Lobenberg: Handlese aus gemischtem Satz alter Reben. Spontanvergärung von nur teilweise entrapptem Lesegut. Im Zement vergoren und danach Malo im französischen Barrique, das Holz nur zu einem Drittel neu. Danach 4 bis 5 Jahre Flaschenlager bir zum release. Dunkles, erdfarbenes, fast schwarzes Rot. Die Nase birst vor süßer Feige und schiefriger, erdiger, süßer Maulbeere. Wucht und Fett mit überwältigendem Charme. Kaffeenoten, Holzkohle, süßem Teer, satteste süße Lakritze, Caramelle, hochreife Himeere und extrem reife Walderdbeere. Was für eine überwätigende Wucht! Der Mundeintritt dann mit Holzkohle, Kaffee, süßer Walderdbeere und süßer Amarenalirsche und hochreifer Zwetschge. Dabei extrem saftig und überraschend frisch mit satter dunkler Sauerkirsche. Soooo lecker und intensiv, wollüstig, erotisch, saftig salziger Süßholznachhall. Eine faszinierende Wuchtbrumme mit großem Charme-Faktor. Irres Zeug. 94+/100