Barolo Rocche di Castiglione 2011

Azienda Agricola Brovia

Barolo Rocche di Castiglione 2011

95–96
100
2
Nebbiolo 100%
5
rot, trocken
14,5% Vol.
Trinkreife: 2018–2040
Verpackt in: 6er
9
tanninreich
voluminös & kräftig
seidig & aromatisch
3
Lobenberg: 95–96/100
Galloni: 94/100
Suckling: 94/100
Parker: 92/100
Gerstl: 18+/20
6
Italien, Piemont
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Barolo Rocche di Castiglione 2011

95–96
/100

Lobenberg: Der Rocche wächst auf 350m in Süd-Ost-Ausrichtung. Die Reben wurden Mitte der 60er Jahre angepflanzt und wachsen überwiegend auf ca. 1,5 ha Sandboden. Geerntet wird von Hand im Oktober. Nach 15-20 Tagen Fermentation im rohen Beton bei gleichbleibender Temperatur reift der Wein zwei Jahre in Französischer Eiche in mittelgroßen Fässern von 30 hl. Danach wird der Wein ohne Filtration auf die Flasche gezogen. Bei der Veredelung wird penibel auf eine konstante Temperatur und die richtige Luftfeuchtigkeit geachtet; geschützt vor Sonneneinstrahlung und Kunstlicht. Das Ergebnis ist ein extrem eleganter Wein von einem der großartigsten Weinberge in Castiglione Falletto. Mir ist klar, dass es fast unglaubwürdig klingt, wenn ich Brovias 2011er den großen Monstern aus 2010 und den runden Schönheiten aus 2009 vorziehe. Bei Brovia ist 2011 wie 1990, der 2010 wie 1989. Und schon damals war 1990 der feinere, offenere, fruchtbetontere und finessereichere Wein, 1989 dafür mächtiger. Diese Feinheit und der trinkige Charme sind fast unglaublich, die Weine sind zum Reinspringen schön, man mag gar nicht aufhören sie zu trinken. Die mit mir zusammen verkostenden Max Gerstl aus der Schweiz und der Top-Cote-Rotie-Winzer Stephane Ogier spendeten 'standing ovations', ihre privaten Orders bei mir kamen spontan. Die Komplexität der Aromen ist grandios, zu Tränen rührender, seidig süßer Charme, so unendlich fein und lang und süß und lecker. Alle Schattierungen von Kirsche, Schlehe und frischer Pflaume, dazu Wacholder, Minze, Eukalyptus, Milchschokolade, Kalkstein. Trotz der Finesse dicht und voluminös in der Nase. Verspielt ohne Ende mit kraftvillem, samtigen Tannin und seidiger Textur. Eine überaus elegante Ode an die Freude und den leckeren Genuss. Ziemlich perfekt. 95-96/100

94
/100

Galloni über: Barolo Rocche di Castiglione

-- Galloni: The 2011 Barolo Rocche di Castiglione is sweet, floral and wonderfully expressive, all Brovia signatures. Silky tannins provide the backdrop as this sensual, polished Barolo shows off its class. Perfumed notes are woven throughout, but it is the wine's exceptional textural finesse that stands out most. Hints of hard candy, mint, cinnamon and succulent red cherries add the final shades of dimension. In 2011, the Rocche stands out for its total sense of class. 94/100

94
/100

Suckling über: Barolo Rocche di Castiglione

-- Suckling: A bright and fruity red with dried strawberry, hazelnut and shaved chocolate character. Full and silky textured. Beautiful finish. Better in 2018. 94/100

92
/100

Parker über: Barolo Rocche di Castiglione

-- Parker: The 2011 Barolo Rocche di Castiglione shows beautiful integration and clarity of aromas. Wild berry and forest floor is followed by spice, leather and a strong mineral characteristic with crushed oyster shell and marine layers at the back. The wine undergoes fermentation in cement vats and is later transferred to large oak casks for aging. The vintage heat has contributed to a soft and more approachable personality overall. But the wine is built to last nonetheless. 92/100

18+
/20

Gerstl über: Barolo Rocche di Castiglione

-- Gerstl: Ausgeprägt fruchtig im Duft, Kräuter, Würze, schöne Terroirtiefe. Ganz feiner, aber kraftvoller, reicher Gaumen, wunderschöne Extraktsüsse, sehr feine Tannine, spielerische Aromatik, wunderschöner, sehr offener präziser Barolo, Trinkvergnügen pur, herrlich saftig, lang. 18+/20

Mein Winzer

Azienda Agricola Brovia

Die Geschichte des Weinguts der Brovia in Castiglione Falletto reicht bis in das Jahr 1863 zurück. Nach einem mehrjährigen Stillstand in der Weinproduktion nahmen sich 1953 Giacinto, Raffaele und Marina Brovia ein Herz und starteten quasi wieder von Null. Von Anfang an an setzte die Familie dann nur...

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