Lobenberg: Giacosa hat 18 überhaupt gar keine Lagen produziert und alles in die normalen Barbaresco und Barolo subsumiert. Das Ergebnis ist ein Wein von enormer Komplexität und Sinnlichkeit. Salz, Teer, schwarze Johannisbeere und frisch geschnittene Kräuter steigen aus dem Glas empor. Mit seiner herrlich duftigen Frische trumpft er auf, um dann im Mund hat er Finesse, Saftigkeit und dennoch Druck. Walderdbeeren und etwas Minze kommen zur den oben beschriebenen Aromen hinzu. Mit seinem saftig Finale wirkt er wie aus einem Guss! Ein Wein, wie man ihn vom Großen Meister, der uns vor ein paar Jahren für immer verlassen hat, erwarten würde, denn er ist trotz seiner Jugend ein in Nebbiolo gegossener Traum von Eleganz. 95-96+/100