Priewe über:
Barbaresco Rabaja
-- Priewe: Bruna macht zuerst ein paar Barbaresco auf. Der 2015er Rabajà prunkt mit einer Fülle, wie sie für Barbaresco selten ist. Das liegt zweifellos am warmen Jahrgang, der die für Nebbiolo-Trauben so ungemein wichtige physiologische Reife begünstigt hat. Differenzierte Frucht von Granatapfel, Johannisbeeren, unterlegt mit dem Aroma von Moos und intensiven Duft welker Rosen. Ein monumentaler Wein mit seidigem Tannin, großer Länge und Konzentration (94). Bruno Giacosa hatte 2013 ein paar Rebzeilen in dieser Paradelage erworben (direkt neben Bruno Rocca). 900.000 Euro hatte er für den halben Hektar bezahlt – ein weiterer Beweis dafür, dass die Preise für Rebland in den klassischen Weinanbaugebieten des Piemont ins Uferlose steigen. 3600 Flaschen können dort durchschnittlich produziert werden.