Lobenberg: Im Stahltank vergoren und anschließend für 8 Monate im großen slawonischen Holzfass von 5.000 bis 10.000 Liter ausgebaut. Erdig würzige Nase mit duftendem Waldboden, Rote Beete, Mahagoni, Lorbeer und schwarzem Tee. Obwohl sich das nun massiv und druckvoll anhört, ist die Intensität, die aus dem Glas steigt, eher mit der eines roten Burgunders vergleichbar, also Finesse pur. Das ist schon richtig spannend für einen Einstiegswein aus Montalcino. Dann im Mund zeigt sich die klassische Sangiovese-Struktur! Sauerkirsche und Cranberry mit fein strukturiertem, fast sandigem Tannin und genialer Frische. Etwas Süßholz und Lakritz mit getrockneten Pflaumen, die in reife Erdbeer- und Himbeer-Aromen übergehen. Mit all seinen komplexen Aromen wird dieser Wein garantiert nicht langweilig. Sehr schick! 92/100