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Im Portrait

Später-Veit

993 gepflanzt, überwiegend französische Klone aus dem Burgund. Es gibt immer einen Basis-Spätburgunder und einen »Nummer Eins« genannten Spätburgunder aus allen Top-Lagen, der ist leider nur in homöopathischer Dosierung vorhanden. Es gibt insgesamt vom Weingut Später-Veit nur viertausend Flaschen jährlich. Die Weine werden in großen Jahren komplett mit Rappen vergoren, in etwas schwächeren Jahren ca. zur Hälfte. Biologisch-organische Weinbergsarbeit und Spontanvergärung im offenen Holzbottich. Danach Ausbau des Basisweins im 1000-Liter-Holzfass, bei der gehobenen Qualität Ausbau in Barriques. Verbleib über zwei Jahre auf der Vollhefe mit monatlicher Batonnage. Nach dem Abstich verweilt der Wein auf der Feinhefe, dann weiteres Flaschenlager. Die Weine werden erst nach fünf Jahren, also erst zur Trinkreife auf den Markt gebracht.

Die Weine werden erst nach fünf Jahren, also erst zur Trinkreife auf den Markt gebracht.

Wir sind der einzige Händler, mit dem Später-Veit arbeitet. Das ist eine reine Piesporter Lage. Herr Welter, der Winzer, hat keine Lust, die Lage mit aufzunehmen, daher nur »P« für die Basis und die Nr. 1 für die Selektion des besseren Weins. Die Nase seiner Weine ist eine Kombination von Mosel und Burgund, blind hätte ich Markus Molitor getippt, aber beim Nr. 1 auch Rousseau und Dujac. Das liegt sicherlich an der Vergärung des Weins auf den Rappen. Das ist eine sensationelle Pinot-Noir-Entdeckung, den Geheimtipp verdanke ich Markus Molitor, der mit ihm zusammen gelernt hat.