Terra de Cuques Negre 2021

Terroir al Limit: Terra de Cuques Negre 2021

Zum Winzer

94–95
100
2
Carignan 50%, Grenache 50%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2024–2034
Verpackt in: 6er
9
pikant & würzig
saftig
strukturiert
3
Lobenberg: 94–95/100
Suckling: 94/100
Parker: 93+/100
6
Spanien, Priorat
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Terra de Cuques Negre 2021

94–95
/100

Lobenberg: Terra de Cuques gibt es in weiß und rot, beides unerhört feine und elegante Einstiegsweine mit moderatem 'Naturweincharakter', beide everybodys Darling im Imperium der Extremweine von Teroir al Limit. Dominik Huber zaubert hier was unerhört und unerwartet Filigranes in die Flasche, charmant und verspielt, eine Ode an die Trinkfreude. Seidiges Tannin mit feiner Salznote, Erdbeer-Himbeertouch von der Grenache und Brombeer-Blaubeertouch nebst dunkler Erde von der Carignan. Tolle, leicht wilde Beerigkeit mit Unterholz. Leichte helle Lakritze und Marzipan, zerdrückte Kirschkerne. Perfekt verwoben zu spielerischer, saftiger Klasse mit schicker Frische. Balanciert, harmonisch, süffig, lecker! 94-95/100

Jahrgangsbericht

Der Winter 2020/2021 brachte zwischen Dezember und März sehr viel Regen und Schnee, auch etwas Frost. Die Böden waren vor dem Austrieb der Reben mit ordentlichen Wasserreserven gefüllt – ein guter Start in den Jahrgang 2021. Die Blüte verlief bis auf kleine Verrieselungen ziemlich normal, kein Frost, kein Mehltau. Dann folgten nach einem trockenen Mai noch vor der Blüte große Regenmengen im Juni. Nach der Blüte begann ein sehr trockener, warmer, teils heißer Sommer. Hitze- und Trockenstress waren die Folge, die Reben machten ab Mitte August total dicht, um sich zu schützen. Die Beeren waren zu diesem Zeitpunkt dickschalig und kerngesund, Sorge bereitet aber die phenolische Reife, die durch den Stillstand der Reben nicht erreicht werden konnte. Dieses Phänomen gab es in allen Regionen der nördlichen Hälfte Spaniens, also in allen Topregionen. Von Anfang September bis zum 25. September gab es einige Tage satten Regen. Durch die neue Wasserversorgung setzten Photosynthese und Reifung sofort ein. Ab dem 25. September war es trocken, extrem sonnig und warm, nachts sanken die Temperaturen deutlich. Fünf traumhafte Wochen mit großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nach und hochintensiver Sonne folgten. Diese große Kühle, ja Kälte der Nächte, nach dem letzten Regen vom 25. September, gilt als der Schlüssel zu diesem großen, reifen und zugleich frischen Cool-Climate-Jahrgang. Das Ergebnis waren überall hochgesunde, dickschalige Beeren mit sattem Tannin und hoher Säure vor der Lese im Herbst. Die Weine sind weniger extremreif und immens als 2019, aber deutlich aromatischer und reifer als 2018, mit einer Frische, die ihresgleichen sucht.

94
/100

Suckling über: Terra de Cuques Negre

-- Suckling: Lots of citrus, white pepper and strawberries here with smoked tarragon. Fresh on the palate with a medium to full body that gives way to more fruit in the middle. Fluid, as with the rest of Terroir Al Limit wines, but this comes with a bit more plumpness. A blend of different parcels. Drink now. 94/100

93+
/100

Parker über: Terra de Cuques Negre

-- Parker: There is a lot of precision, clarity and focus in the mineral 2021 Terra de Cuques, which has moderate ripeness and a fresher sensation than in the 2019, despite having the same alcohol (13.5%). 2019 could be the modern version of the 2016, with finesse and elegance. This is the first vintage completely without any oak, an important change for them. It opens up nicely with time in the glass, developing a fresh herbal note. 30,068 bottles produced. 93+/100

Mein Winzer

Terroir al Limit

Was passiert, wenn ein Münchner im fernen Spanien ein Weingut aufbaut, sich das Knowhow von einem der größten Erzeuger Südafrikas einholt und beide das Ziel haben, nach burgundischem Vorbild Weine von Weltformat zu erzeugen?

Terra de Cuques Negre 2021