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Im Portrait

Bernardo Estevez

Chans e Lus – Bernardo Estevez

Bernardo Estevez stammt aus dem kleinen Dorf Arnoia, gelegen an Ribeiros Südgrenze zu Portugal. 60 Kilometer nur bis zum Meer, der Einfluss ist deutlich spürbar. Dort lebte er bis 2009 mit seinen Eltern und Großeltern bevor er als Automechaniker in die größte Küstenstadt Von Rias Baixas zog, nach Vigo.

Aber die Liebe zum Wein war stärker und so ist er heute mit 3 Hektar Weinbergen in 5 Sub-Zonen und der Wiederentdeckung der alten autochtonen Rebsorten des südlichen Ribeiros ein totaler Überzeugungstäter.

Die Winzer-Hände halten einen Käfer

Er arbeitet biologisch und sogar biodynamisch, alle Zutaten produziert er selbst, wie er auch überwiegend allein seine 3 Hektar alter Reben bearbeitet. Er nennt seine Weine »Chans e Luz« (im lokalen Sprachgebrauch Chanselus), was soviel bedeutet wie Terroir und Sonnenexposition, die Schlüssel für große Weine. Die hier vorgefundenen Rebsorten Godello, Loureiro (Lado genannt), Treixaduro und Albillo entsprechen dem Ursprung des Rufs Ribeiros als Mekka der spanischen Weißweine, die leider in der Neuzeit den ertragsstarken, aber langweiligeren Rebsorten wie Palomino weichen mussten. Beim Rotwein setzt Bernardo natürlich auf die galizisch autochtone Caino Tinto, auch diese Rebe fand er in geringer Zahl als uralte Reben in verlassenen Weinbergen. Das heutige Ergebnis seiner Weine von den 3 Hektar in unterschiedlicher Sonnenexposition und Terroirs, vom Granitschiefer bis Kalkstein, wird nur per Hand und Pferd bearbeitet. Handlese und danach Ganztraubenpressung, im Rotwein Teilentrappung und Ganztraube, Vergärung im 500 Liter gebrauchten Tonneau und im alte 1500 Liter Kastanienholz vom Großvater. 10 Monate Ausbau ohne Batonage und fast ohne Schwefel abgefüllt, weitere 12 Monate bis zur Auslieferung.