Valdeorras As Caborcas 2018

Ladeiras Do Xil - Telmo Rodriguez: Valdeorras As Caborcas 2018

Limitiert

Holzkiste

Zum Winzer

97–98
100
2
Godello, Mencia
5
rot, trocken
13,0% Vol.
Trinkreife: 2023–2043
Verpackt in: 6er OHK
9
pikant & würzig
seidig & aromatisch
strukturiert
3
Lobenberg: 97–98/100
Parker: 96+/100
Falstaff: 96/100
6
Spanien, Valdeorras
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Valdeorras As Caborcas 2018

97–98
/100

Lobenberg: Die kleinen Singlevineyards 'As Caborcas' und 'Falcoeira' liegen in einem Tal, direkt gegenüber, getrennt durch einenntiefen Einschnitt. As Caborcas liegt in nordwestlicher Exposition, und Falcoeira etwas verdreht genau in Südexposition. Beide auf Granit gelegen, beide direkt an der Grenze zur Ribera Sacra. Also ganz anders als klassisches Valdeorras auf den dort vorherrschenden Schieferböden, hier eben komplett auf Granit. Terrassen in extremer Steillage. Die Hauptrebsorte in allen drei Single Vineyards hier oben in Galicien ist Mencia, Brencellao und Merenzao, sowie diverse andere autochthone Rebsorten, zum Teil auch ein wenig weiße Reben dazwischen. Gemischter Satz. As Caborcas sind 2,5 Hektar uralte Reben im Besitz der Bodegas Telmo Rodriguez. Auch hier wurden in die Zwischenlücken neue amerikanische Unterlagsreben gepflanzt, später veredelt mit einer Selection Massale. As Caborcas ist aus diesen drei Single-Vineyards das erste und damit bekannteste Projekt. International inzwischen mit hoher Reputation. Galicien ist zusammen mit Bierzo und Rioja Alavesa sicherlich die Zukunft Spaniens, weil es die kühleren Regionen sind. Die Nase erinnert den Nichtspanienkenner sicherlich zuallererst an die Loire, an Cabernet Franc. Tolle grandiose Würze zeigend. Der Einfluss von Rappen kommt nur von den wenigen, als Full Bunch mitvergorenen Weißweintrauben. Trotzdem liegt die Nase zwischen Cabernet Franc und Dujac Pinot Noir von der Cote de Nuits. Diese unglaubliche Frische, diese Rappenwürzigkeit zusammen mit sehr reifer, zerquetschter Himbeere, wunderschöne Schlehe, reife rote Kirsche. Aber das Ganze bleibt immer komplett auf der krautwürzigen Linie mit Lakritze, Balsamico und Garrigues. Sehr verspielt und voller Finesse. Aber der Trinker muss wissen was ihn hier erwartet. Das ist kein klassisches Spanien. So wie man dem Dujac Trinker sagen muss, dass es kein klassisches Burgund ist. Das ist sehr urwüchsig, frisch, mit einer gewissen Schärfe in der Nase. Das setzt sich im Mund fort. Die Frische ist überwältigend und dominant. Sehr viel Kräuter, Unterholz, fast an wilde Weine aus dem Languedoc erinnernd. Aber die Feinheit überwiegt. Also wieder mehr Cabernet Franc, mehr Pinot Noir. Die Dominante ist eigentlich, wenn man sich in Bierzo, Galicien und Portugal auskennt, die Mencia. Die unglaubliche, fast in die Schärfe reichenden Mineralität und gleichzeitig grandiose und wilde Frische aufweist. Der Wein ist und bleibt ein Wein für Freaks, aber gleichzeitig ein idealer Essensbegleiter, dadurch dass er so ursprünglich, wild, urwüchsig und mineralisch ist. Salzige Länge, Krautwürze kommt wieder hoch. Superber, wilder Stoff. 97-98/100

96+
/100

Parker über: Valdeorras As Caborcas

-- Parker: I was really looking forward to the 2018 As Caborcas, a multi-grape red produced with Mencía, Merenzao, Sousón, Garnacha, Godello, Brencellao and other grapes from ancient vines on granite terraces. It fermented in small oak and stainless steel vats and had a soft élevage in 1,500- and 2,000-liter foudres to preserve its Atlantic profile. This is a little more reticent than Falcoeira but more open than O Diviso, but the three showed superbly in 2018. It takes some time in the glass to unfurl the As Caborcas perfume—decayed blue flowers, wild and Atlantic, berries and herbs, subtle and elegant. Simply superb. 2,460 bottles were filled in June 2020. 96+/100

96
/100

Falstaff über: Valdeorras As Caborcas

-- Falstaff: Fruchtig-würziges Bukett mit Noten von Himbeere, Sauerkirsche und dunklen Waldbeeren. Zudem Anklänge von Lakritze und kräutrig-würzige sowie florale Nuancen. Am Gaumen frisch und auf seine Weise wild. Mit Aroma von dunklen Beeren und einer kräutrigen Würze. Elegante Säure, ebensolches Tannin, langer Abgang. 96/100

Mein Winzer

Ladeiras Do Xil – Telmo Rodriguez

Gemeinsam mit seinem Önologenteam, bestehend aus seinem kongenialen Partner der ersten Stunde, dem baskischen Önologen Pablos Eguzkiza, und dem später hinzu gekommenen Önologen und französischem Basken Richard Echats, entschied das spanische Allround-Talent Telmo Rodriguez sich im Jahre 2002 sich...

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