Tsikhelishvili Alvani Jgia (ohne Kapsel) 2018

Tsikhelishvili Alvani Jgia (ohne Kapsel) 2018

97–98
100
2
Jgia 100%
5
rot, trocken
13,0% Vol.
Trinkreife: 2019–2043
Verpackt in: 6er
9
unkonventionell
3
Lobenberg: 97–98/100
6
Georgien, Kachetien
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Tsikhelishvili Alvani Jgia (ohne Kapsel) 2018

97–98
/100

Lobenberg: Alle Naturweinfreaks fabulierten über diese fast geheime Rebsorte Jgia, da bei diesem Einsiedler hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen... Biowein auf Kalkstein-Lehm-Sand gewachsen, nur teilentrappt, auf den Schalen in der vergrabenen Amphore vergoren. Und für Monate belassen, auf den Schalen, auf den Hefen. Wie früher, als vor vielleicht Zehntausend Jahren die Entdeckung des Weins zwischen Georgien und Babylon stattfand. Dann abgefüllt. Dieser Rotwein ist weitaus weniger phenolisch und tanninbetont als der Weißwein. Er bewegt sich in Nase und Mund irgendwo zwischen Pinot Noir, ultrafeinem Barolo, Chateauneuf du Pape und Madeira hin und her. So fein, so berührend kirschduftig, etwas Rhabarber, Cranberry, Waldhimbeeren. Leuchtendes Rot, dicht und doch viel mehr von Zartheit, Finesse und unendlich schöner aromatischer Feinheit geprägt. So ganz anders als die vorherrschende Superstar-Rebsorte Speravi. Und es gibt nur so wenige Flaschen. Wenn ich etwas bekomme dann sollten nur Liebhaber unendlich aromatischer Feinheit etwas davon bestellen! Begeisterungspunkte ohne Vergleichsmöglichkeit: 97-98/100

Tsikhelishvili Alvani Jgia (ohne Kapsel) 2018