Lobenberg: Aus den ältesten Lagen von Teschke, der Wein kommt aus 53 Jahre alte Reben. Gleiche Bearbeitung. Ganztraube, Einmaischung, Anvergärung. Der Silvaner „Von der Dünnbach“ verbleibt 36 Stunden auf der Maische, vergärt spontan, um dann komplett mittels Korbpresse Abgepresst zu werden. In Edelstahl zu 100% spontan vergoren und ausgebaut. Ein gutes halbes Jahr verbleibt der Silvaner „Von der Dünnbach“ auf der Vollhefe im Gärgebinde. Hier haben wir jetzt richtigen Druck in der Nase. Phenolik, Tannin, Kalkstein. Wucht und Länge. Burgundisch. Blind ist Michael Teschkes Wein eher Chardonnay denn Silvaner in der wuchtigen, kraftvollen Struktur. Schöne rauchige Aromen, Feuersteinaffinität. Steinig, würzig, salzig, schalig. Cremiger Mund von hoher Intensität, aber eher in Summe doch sehr fein bleibend. Gute Harmonie ausstrahlend. Phenolik, Tannin. Aber der Wein ist nie spröde, nie bäuerlich, eher intensiv, dicht und fein-cremig, mit salzig-kreidigem Finale endend. Schöne blumige Noten dabei, Jasmin, Salz und Pfeffer, Gestein. Als Frucht wieder Quitte, Birne, weißer Pfirsich, wie alle Weine von Michel Teschke. Weniger Fruchtbomben denn stylische, strukturierte Langläufer. Geiles Finale. 94-95/100