Lobenberg: Ein Begriff aus dem Mittelalter, eine Talsenke meinend, ein Amphitheater im Weinberg mit Südexposition. Warme, verwöhnte Lage, Schiefergestein neben Verwitterungsböden und Lehm, deshalb überborden saftig, zum Glück überragendes Säurespiel dazu. Orangenschale, Zitrusaromen, Passionsfrucht, extrem saftiger, langer Nachhall. Trotz klarer Zeichnung der barockeste der GGs von Johannes Leitz. Das ist für das Rheingau eine ziemlich perfekte Ergänzung, das zarte Rheingautröpfchen mit einem Touch Terrassenmosel. Sehr schick. Vor allen Dingen sehr lecker und geschmackvoll, da wird nie ein Tropfen übrig bleiben. 97-98/100