Lobenberg: Die Trauben kommen aus einer 4,69 Hektar großen Parzelle der Lage Quercigh, die auf 130 bis 240 Höhenmetern in Terrassen angelegt ist und nach Südosten exponiert ist. Hier sind die Reben im Durchschnitt weit über 40 Jahre alt. Im Barrique vergoren und anschließend 11 Monate lang darin ausgebaut. Vor dem Release bekommt der Ciallabianco mindestens 20 Monate Flaschenlager. Leuchtendes Zitronengelb. Die Nase ist reichhaltig und dabei zugleich vielschichtig und würzig. Süßer Pfirsich, saftige Honigmelone, reife rote Äpfel, auch etwas karamellisierte Apfeltarte, kandierte Limettenzeste, Ingwer, Safran, frisch geschälte, warme Mandeln, weißer Honig und Bienenwachs, ein zarter Hauch Petrol, weißer Pfeffer und etwas Kümmel. Ein weitgefächerter, faszinierender Aromenteppich voller Würze breitet sich aus – dieser Wein ist super spannend. So eine Art Elsässer Riesling Grand Cru meets Bourgogne Blanc und Savagnin aus dem Jura. Die cremige Textur im Mund ist das Zeugnis des Ausbaus auf der Feinhefe im gebrauchten Barrique. Geschliffen und doch Tiefe verleihend. Die intensiv salzige Kalksteinmineralität, saftiger Pfirsich, auch würzige Pfirsichschale, ein Hauch leckeres Salted Caramel und weißer Nougat, Nelkenwürze, weißer Honig, weißer Pfeffer, etwas Chiliwürze und Zitrusabrieb halten auch im Mund die Geschmacksknospen auf Trab. Wow, das ist definitiv eine fesselnde und faszinierend spannende Ansammlung an Aromen. Und bei jedem Schluck kommen neue hinzu! Die stramme Säure und Textur des Ciallabianca machen ihn zudem zum gastronomischen Leckerli. Es leben die autochthonen Rebsorten Italiens – was für eine Faszination im Glas!