Riesling Zeltinger Sonnenuhr Kabinett Goldene Kapsel 2019

Markus Molitor: Riesling Zeltinger Sonnenuhr Kabinett Goldene Kapsel 2019

Zum Winzer

96+
100
2
Riesling 100%
5
weiß, süss
7,5% Vol.
Trinkreife: 2021–2063
Verpackt in: 6er
9
sehr süss
mineralisch
frische Säure
3
Lobenberg: 96+/100
Parker: 93/100
6
Deutschland, Mosel Saar Ruwer
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Riesling Zeltinger Sonnenuhr Kabinett Goldene Kapsel 2019

96+
/100

Lobenberg: Die Nase dieses Kabinetts ist so typisch Markus Molitor, so kompromisslos, rassig, steinwürzig, ohne zu viel Frucht und Süße. Der Duft ist Moselschiefer in seiner reinsten Form, kristallin, transparent und glockenklar. Der Jahrgang 2019 zeigt sich hier in seiner ganzen Brillanz, sehr konzentriert und doch ultrafein. Der Mundeintritt ist saftig, intensiv salzig, fest und steinig. Die Süße kommt hier trotz goldener Kapsel fast nicht gegen diese enorme Mineralität und geniale Säurestruktur von 2019 an, gibt nur eine leichte Untermalung. Ein Hauch von feinen Zitrusschalen, Kumquat und Physalis ziehen sich kaum merklich durch die Stein-Salz-Mischung des vibrierend-energetischen Munds. Die Klarheit ist wirklich verblüffend, obwohl es an der Mosel teilweise geregnet hatte während der Lese. Aber nach Markus Molitors Aussage war es eben auch die aufwändigste und intensivste Lese, die er jemals hatte. Das Ergebnis dürfte noch besser sein als 2016, wow... eine beinahe unfassbare Feinheit in diesem Preisbereich. 96+/100

93
/100

Parker über: Riesling Zeltinger Sonnenuhr Kabinett Goldene Kapsel

-- Parker: The 2019 Zeltinger Sonnenuhr Kabinett (Golden Capsule) is intense and tropically scented on the pure, refined and very elegant, finely slatey and spicy nose. Intense and mouth-filling fruity on the palate, this is a full-bodied, very aromatic, vivacious and stimulating salty Kabinett with serious mineral acidity and a grippy slate structure. Impressive yet not really from the Kabinett category in terms of lightness. Tasted in May 2021. 93/100

Mein Winzer

Markus Molitor

Als der blutjunge Markus Molitor 1984 mit 20 Jahren das Weingut an der Mosel vom Vater übernahm, fing er praktisch bei Null an; ohne jede eigene Anbaufläche. Also harte Maloche auf gepachtetem Rebland.