Riesling Zeltinger Sonnenuhr Beerenauslese * Goldene Kapsel 2019

Markus Molitor: Riesling Zeltinger Sonnenuhr Beerenauslese * Goldene Kapsel 2019

Zum Winzer

100
100
2
Riesling 100%
5
weiß, süss
6,5% Vol.
Trinkreife: 2024–2102
Verpackt in: 6er
9
sehr süss
mineralisch
exotisch & aromatisch
3
Lobenberg: 100/100
Parker: 96/100
6
Deutschland, Mosel Saar Ruwer
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Riesling Zeltinger Sonnenuhr Beerenauslese * Goldene Kapsel 2019

100
/100

Lobenberg: Die Lagen in Zeltingen sind ja ohnehin quasi Markus Molitors Wohnzimmer, hier ist er der absolute Champion in allen Top-Lagen. Und 2019 ist das mehr denn je der Fall, Sonnenuhr und Himmelreich sind in allen Prädikats- und Süßestufen überragend gut. Die Zeltinger Sonnenuhr BA* kündigt sich mit einer spektakulären Nase an, Eukalyptus, Zitronengras, fast leicht ätherisch, dazu reife gelbe Früchte, Mirabelle, Quitte, nur ein winziger Hauch Maracuja und etwas erdiger Sommertrüffel daneben. Der Mund ist eine Explosion in Frische, Salz, Säure und pikanter Frucht, die Schieferwürze kracht nur so herein, so strahlend, so glockenklar und kristallin, dennoch hochkonzentriert und so pikant-intensiv, dass sich die Augen zusammenziehen. Die fein auflösende Salzspur zieht sich ohne Ende hintenraus. Was für ein furioses, nicht enden wollendes Finale! Ein Wein für die Ewigkeit, aber aufgrund der grandiosen Frische und kristallinen Strahlkraft des Jahres 2019 ist die Trinkfreude in jedem Alter da, das ist Riesling-Hedonismus vom Feinsten. 100/100

96
/100

Parker über: Riesling Zeltinger Sonnenuhr Beerenauslese * Goldene Kapsel

-- Parker: The golden-colored 2019 Zeltinger Sonnenuhr Beerenauslese * opens with an intense, highly refined bouquet of perfectly ripe tropical fruit aromas intertwined with finely crushed slate notes. Piquant and fresh on the palate, this is a sustainably structured BA with lively acidity and stimulating salinity on the finish. Very promising. 6.5% alcohol. Tasted in May 2021 (AP 81 20). 96/100

Mein Winzer

Markus Molitor

Als der blutjunge Markus Molitor 1984 mit 20 Jahren das Weingut an der Mosel vom Vater übernahm, fing er praktisch bei Null an; ohne jede eigene Anbaufläche. Also harte Maloche auf gepachtetem Rebland.