Gerstl über:
Riesling Jacobus
-- Gerstl: Kühn: „Heute ernten wir total anders als früher. Wir haben heute eine Vorlesetruppe, die besten 10 Leute. Die nehmen alles raus, was nicht perfekt ist. Aber sie nehmen es raus, es kommt nicht auf den Boden, sonst riecht das nach Essig und gibt eine schlechte Embiance. Ohne Botrytis gab es auch dieses Jahr nicht, aber Botrytis muss nicht negativ sein, sie verändert das Geschmacksbild, aber nicht unedingt negativ. Wir wollen immer weniger Maschinen. Wir wollen unsere Arbeit im Rebberg geniessen. Die Geschichte mit dem Traktor und dem Pferd, das ist ein ganz anders Gefühl, der Traktor erschrickt dich, der Vogel fliegt davon, das Pferd dampft sein Herz schlägt, Du betrachtest es, es ist Natur.“ Gelbe Frucht vom Feinsten, dazu viel Würze, ganz feine florale Noten. Der Duft ist richtig edel, hat sogar etwas Sinnliches an sich, das ist ein unglaublicher Basiswein. Am Gaumen ist enorme Rasse, der Wein ist aber auch cremig weich und hat einen sagenhaften Schmelz und eine köstliche Extraktsüsse, der Wein ist erneut grandios, das ist ein unglaublicher Basiswein. 17+/20