Riesling Bruck trocken 2017

Veyder Malberg

Riesling Bruck trocken 2017

97–99
100
2
Riesling 100%
5
weiß, trocken
12,0% Vol.
Trinkreife: 2019–2039
Verpackt in: 6er
9
frische Säure
mineralisch
voll & rund
3
Lobenberg: 97–99/100
Gerstl: 19/20
6
Österreich, Wachau
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Riesling Bruck trocken 2017

97–99
/100

Lobenberg: Die Lage Bruck liegt in Spitz in einem Nebental mit Südexposition, auf 380 m Höhe und damit deutlich höher als die meisten Lagen der Wachau. Der Boden besteht aus Urgestein, Schiefer, Glimmerschiefer. Jeden Abend kommt ein kühler Wind aus dem Wald heruntergeweht. Die Reben aus dieser kühlen Lage sind in der Regel drei Wochen später reif als die Lagen am Loibenberg oder Kellerberg. Die Weine sind grundsätzlich kühler und aromatischer. Auch hier nicht entrapptes Lesegut, nur leicht angequetscht, dann 3-4 Stunden auf der Maische bevor der Wein über 6-8 Stunden sanft abgepresst wird. Vergärung spontan und Ausbau komplett in Edelstahl. Mango, Aprikose, Gesteinsmehl in der Nase, dann etwas Quitte, Koriander, Anis, Fenchel. Immer definierter und klarer werdend, immer würziger. Nur 12° Alkohol. 6,7 Gramm Säure, ungefähr 5 Gramm Restzucker. Sehr spannungsgeladener, extrem saftiger Mund. Sehr fester Biss mit nur leichter Bitternote daneben. Knackig, gleichzeitig voluminös und schmelzig. Vollmundig, üppig, ohne je fett zu sein. Grandioser Riesling in einer Art, wie es kaum ein anderer Erzeuger der Wachau schafft. Sehr puristisch, sehr geradeaus. Die Rieslinge dieses Winzers können womöglich als einzige der Wachau stilistisch in die Phalanx der Großen Deutschen Gewächse eingereiht werden. Großes Kino. 97-99/100

19
/20

Gerstl über: Riesling Bruck trocken

-- Gerstl: Zitronengelb mit grünen Reflexen. Expressiver Auftakt. Aromen von Limetten, frischen Zitronen und Nektarinen, gepaart mit Grapefruit und reifem grünem Apfel. Dazu Noten von weissen Blüten und nassem Schiefer. Sehr harmonisch mit aromatischer Tiefe. Am Gaumen straff und feingliedrig, wieder Limetten und weisser Pfirsich mit hoher Mineralität und floralen Noten. Der Bruck endet lang, kräftig und edel mit würzig- mineralischem Finish. 19/20

Mein Winzer

Veyder Malberg

Als Winzer hat sich Peter Veyder-Malberg schon vor seiner Selbstständigkeit einen großen Namen gemacht. Jahrelang war er als Oenologe und Leiter des Schlossweingutes Graf Hardegg im Weinviertel tätig, bevor sich 2007 die Wege trennten.

Riesling Bruck trocken 2017