Pinot Noir Brauneberger Klostergarten ** trocken 2014

Markus Molitor Pinot Noir Brauneberger Klostergarten ** trocken 2014

Limitiert

Zum Winzer

96–97
100
2
Pinot Noir 100%
5
rot, trocken
13,0% Vol.
Trinkreife: 2020–2041
Verpackt in: 6er
3
Lobenberg: 96–97/100
Parker: 94+/100
6
Deutschland, Mosel Saar Ruwer
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Pinot Noir Brauneberger Klostergarten ** trocken 2014

96–97
/100

Lobenberg: Alle Pinot Noir bei Molitor stehen zu 100% auf Schieferboden. Diese geben bekanntlich die gerade dadurch bedingten, etwas deutschfruchtigen Aromen. Das bedeutet i.d.R. weniger Kirsche als im kalksteinhaltigen Burgund und Baden. Stattdessen Himbeere, Erdbeere, Pflaume und Hagebutte, aber auch etwas Schlehe. Genau das zeichnet diese Weine aus. Die Weine werden zum Teil mit den Rappen vergoren, gemäß der Methode: Komplette Entrappung und die reifsten Rappen werden wieder zugegeben. Diese sind von Jahr zu Jahr unterschiedlich in der Menge. Alle Weine werden im Holz spontan vergoren und auch im Holz ausgebaut. Dieser Klostergarten aus Brauneberg kommt mit deutlich mehr Feinheit rüber als der Mandelgraben. Auch hier haben wir diese feine Würze der Rappen. Noch deutlichere Kirschfrucht. Zusammen mit Himbeere, Schlehe, auch rote Johannisbeere, etwas Wachholder. Tolle Würze, sicherlich von den Rappen kommend. Hohe Intensität. Diese Nase ist berauschend. Auch hier wieder diese an Dujac und Prieure Roch erinnernde Würzigkeit der Nase. Diesen Wein kann man locker neben Spitzenburgunder stellen. Der Mund zeigt eine unglaubliche Intensität, aber wie schon der Ein-Sterne-Wein, hat auch dieser Wein eine, fast an die Loire erinnernde, Feinheit. Einen Cabernet Franc-artigen Angang. Das ist schon ein bisschen wie Clos Rougeard. Eine Mischung aus Pinot Noir und Cabernet Franc, aber so geschliffen, so spielerisch leichtfüßig, und trotzdem diese wunderbare, salzige Intensität der Schieferböden. Auf Kirsche, Himbeere, Schlehe laufend. Das ist sowohl in der Nase als auch im Mund ein Traum an Feinheit und trotzdem Intensität. Man muss diese Pinot Noir Stilistik mögen. Was manchen Leuten fehlen mag ist die Wucht und süße Dichte der Frucht. Dafür ist die Verspieltheit und die Mineralität viel intensiver. Unglaublich lang, verhallt erst nach Minuten. Und ich bin jetzt erst in der qualitativen Mitte angelangt. Wie soll es oben noch weitergehen? Dieser Klostergarten ist so toll. 96-97/100

94+
/100

Parker über: Pinot Noir Brauneberger Klostergarten ** trocken

-- Parker: --Parker: The 2014 Pinot Noir Brauneberger Klostergarten ** is clear, fresh, precise and pure yet deep and intense on the delicate nose that displays deep, flinty, perfectly ripe and fleshy red fruit intertwined with nougat, smoke and toasty aromas as well as slatey and meaty notes. Silky, round and elegant on the palate, with perfectly ripe, beautifully concentrated fruit and a lingering sweetness and intensity, this is an alluring Pinot Noir from Brauneberg. The wine is tight and concentrated, very juicy and highly finessed and provided with an exciting mineral freshness. This 2014 is pure and—in a discreet way—lush and powerful, revealing an intense, very persistent yet refined finish with silky tannins. This is a great, very fine and vital Pinot Noir from the Mosel; almost 5,000 bottles were filled in August 2017. Tasted March 2018. 94+/100

Mein Winzer

Markus Molitor

Als der blutjunge Markus Molitor 1984 mit 20 Jahren das Weingut an der Mosel vom Vater übernahm, fing er praktisch bei Null an; ohne jede eigene Anbaufläche. Also harte Maloche auf gepachtetem Rebland.

Pinot Noir Brauneberger Klostergarten ** trocken 2014