Lobenberg: Wie der Klostergarten** zu 100% auf Schiefer gewachsen. Das ist die im Weinberg schon getroffene Auslese des Klostergarten**. Extrem gesundes Lesegut aus einem ganz großen deutschen Pinot Noir. Hohe Öchslegrade. Mit den Rappen im Edelstahl bei einer Vergärtemperatur von 35 Grad Celsius spontan vergoren. Dementsprechend ist auch ein deutlicher Hauch von schwarzen Früchten, aber auch den klassisch deutschen Früchten wie Himbeere und Erdbeere dabei. Dazu Kirsche, Brombeere und schwarze Kirsche. Buttersüße Erdbeere im Mund, sehr charmante Waldhimbeere, auch Schlehe, Johannisbeere, feines Gestein und Salz. Der Qualitätsanstieg im Vergleich zum Klostergarten** ist im Mund überaus deutlich. Dieser Wein hat unglaublich viel Druck, Power, und bleibt dabei trotzdem so zart und verspielt. Intensive Röstaromatik, verbrannte Elemente, schwarze getrocknete Cassis, getrocknete Blaubeerschalen – fast ein bisschen an Assmannshäuser Höllenberg erinnernd. Er ist unendlich lang mit einer kühlen Charakteristik. Tolle Bittermandel und überhaupt grandiose und feinste Bitterstoffe. Ein zart schwebendes Pinot Noir Ereignis mit unendlicher Länge und immer wieder hochkommender, feiner, salziger, schwarzer und überhaus zarter Frucht. Das Gegenteil eines Blockbuster. Der Stoff ist sehr tänzelnd bis ins Unendliche. Man muss ein Freund der Feinheit sein für diesen Wein. Das ist auch hier wieder Chambolle Musigny, aber noch viel zarter und raffinierter, schon eher Musigny Grand Cru. Traumstoff für Menschen, die Burgund in der zartesten Form lieben. 97-98+/100