Lobenberg: Eine weitere der ultraseltenen Einzellagen von Menard, dessen Domaine nur 4 Hektar umfasst. 100 % Schieferböden Alles Handarbeit und er ist quasi alleine mit seiner Freundin, ein 2-Personen-Betrieb. Langer Ausbau in gebrauchten Barriques. Sehr intensive, konzentrierte Nase mit Brioche und Hefezopf, darunter Salzzitrone und Quitte, gelber Apfel und ein Hauch Litschi. Sehr ruhend. Bei Menard schreit immer wenig aus dem Glas. Alles bleibt subtil und lebt durch eine Ruhe, eine Tiefe. Im Mund ist der Quarts de Gastines unheimlich linear, sehr strahlig und kompromisslos. Erneut dieses tolle Gerbstoffgerüst, dass die Chenins von Pierre ausmachen. Die Tiefe ist berauschend und baut eine ganz neue Dimension auf. Man merkt direkt die Kraft der alten Reben. Wow! 94-95/100