Muleta Quinta da Pellada 2017

Alvaro Castro: Muleta Quinta da Pellada 2017

Zum Winzer

97–98+
100
2
Baga, Bastard Negre, diverse autochthone Reben, Jaen, Touriga Nacional
5
rot, trocken
Gereift
13,0% Vol.
Trinkreife: 2020–2042
Verpackt in: 6er
9
unkonventionell
pikant & würzig
strukturiert
3
Lobenberg: 97–98+/100
Parker: 95/100
6
Portugal, Dao
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Muleta Quinta da Pellada 2017

97–98+
/100

Lobenberg: Das Weinjahr in Dao war von einem trockenem Winter geprägt. Der Regen im Frühjahr ermöglichte es aber, in den trockenen Frühlings- und Sommermonaten Wasserreserven im Boden zu erhalten. Da es sich um ein frühes Jahr handelte, war der Wein im Juli bereits in der letzten Reifephase, die Ernte begann schon Ende August. Die Trauben, die aus Alvaros ältesten Reben kamen, wurden vorsichtig in den Keller transportiert, wo sie gepresst wurden. Dieser Wein ist das Ergebnis der Bemühungen von Alvaro Castro und seinem Team, den enormen genetischen Reichtum, der in der Region Dao zum Glück noch immer besteht, zu bewahren. Der Wein Muleta vereint viele alte und autochthonen Rebsorten aus sehr alten Weinbergen der Region Dao. In der Nase besticht er mit seinen dunklen Pflaumenaromen und ein wenig gebackener Feige. Der Wein zeigt tiefe Aromen, große Komplexität und eine kristalline Mineralität. Er besticht durch seine Reinheit und Finesse, die sich durch frische rote Beerennoten, sowie würzige Noten auszeichnet. Am Gaumen ist der Wein frisch und samtig, er vibriert vor Anspannung. Das Gleichgewicht zwischen Mineralität und Tanninstruktur ergibt eine unvergleichliche Komplexität und Eleganz, die in einem anhaltenden, eleganten und ausdrucksstarken Abgang mündet. Ein grenzgenialer Wein von Alvaro Castro. 97-98+/100

95
/100

Parker über: Muleta Quinta da Pellada

-- Parker: The 2017 Muleta, one of Castro's newer labels, is a field blend from old vines (bordering on centenarian vines) of grapes like Jaen, Baga, Bastardo, Tinta Pinheira and 'some others that we can't identify.' It was aged in seventh use French barriques for 15 months and comes in at 13.1% alcohol. When last seen, this was different, intriguing and filled with potential. It's good to have another look. (I'm told the 2019 was recently bottled but not yet ready for tasting.) A couple of years in the bottle has brought this together nicely. While it lacks the personality and distinctiveness of some of Castro's other specialty bottlings this issue (Dente, Alto), it has a fuller feel and more standard approach. It still has some nuance, a touch of strawberries and brightness on the finish. Feeling full in the mouth, the fruit then lingers nicely on the finish. The tannins certainly support the fruit, but they don't interfere too much now. This is still firm, though, and nowhere near peak. It would help if you could give it a couple more years in the cellar. It's approachable now but a long way from showing everything it has. It seems to be improving steadily. 95/100

Mein Winzer

Alvaro Castro

Als Alvaro Castro 1980 die Quinta nahe des Nationalparks Serra d’Estrela im Dao bezog, war Weinbau für ihn noch eine längst vergangene Familientradition. Doch hier in dieser wilden und ursprünglichen Gegend fing der gelernte Bauingenieur an, sich für Wein zu begeistern und die seit Generationen...

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