Lobenberg: Die uralten Rebstöcke stehen in einer einzigartigen Parzelle in San Gimignano auf reinem Kalkstein mit Muschelkalk. 100% Sangiovese. Winzige Erträge, wie alles bei Montenidoli in Handarbeit gemacht. Kaltmazeration und dann teilweise unentrappt, mitsamt der Stiele spontan vergoren. 24-monatiger Ausbau auf der Feinhefe, hauptsächlich in gebrauchten Barriques. Nach weiteren satten 5 Jahren Flaschenlager kommt der Wein auf den Markt. Der Anspruch des Weinguts ist hier ganz klar in der oberen Rotwein-Liga der Toskana mitzuspielen – Sono Montosoli kann in der Königsklasse der Brunello di Montalcino mitmischen. Leuchtendes Rubinrot. Die Nase ist erdig und vielschichtig komplex. Wilde rote Beeren, ätherische Kräuterwürze, Eisen, Blut, dunkel-rauchige, graphit-artige Mineralität. Dicht, druckvoll und einnehmend, dabei ist die Würze des Weins harmonisch balanciert – man zieht unweigerlich Vergleiche zu Brunello di Montalcino. Im Mund schiebt der Wein druckvoll und saftig mit tiefdunkler Kirsch und Beerenfrucht über die Zunge. Die Tannine sind elegant geschliffen und beinahe von sandiger, feiner Textur. Dunkle Schokolade, etwas Mokka und Rosmarin bleiben noch lange nach dem Schlucken auf der Zunge. Das Weingut ist für seine genialen Vernaccia berühmt, aber dieser intensive Rotwein gehört ebenso zur Spitzenklasse und hat seine ganz eigene Berechtigung. Ein schicker Wein zum Träumen, hier ist nicht nur Power, sondern auch Harmonie und intensive Eleganz angesagt. Der Wein wird nur in den besten Jahrgängen gemacht, es gibt gerade mal 3.000 Flaschen