Lobenberg: Der Wein ist eine Hommage an den gleichnamigen Poeten Marcial. Nur mit eigenen Weinbergshefen vergoren, für 12 Monate im Betonei gereift und es werden nur 5100 Liter produziert... Schon auf den ersten Riecher ist der typische Langa Stil zu spüren. Wir haben ein dichtes, sattes Himbeer-Bukett in der Nase, ein Hauch Erdbeeren und vielleicht ein wenig Zwetschge dahinter. Dazu werden Kräuter und Gewürze gereicht, von Nelke über Lavendel bis hin zu Thymian. Das Ganze ist wunderbar einladend und animierend. Im Mund zeigt sich der Wein so straight ahead, Wahnsinn. Auch wieder Himbeere, aber nicht süßlich, sondern eher auf der sauren, frischen, spritzigen Seite. Am ehesten mit Himbeere an Limettensaft zu beschreiben. Ganz anders als der Bruder „Pi 3,14“, der sehr geschmeidig und voluminös daherkommt. Hier sind wir auf der absolut feinen Seite, wahnsinnig frisch. Zu der gradlinigen Frucht gesellt sich Minze und Thymian dazu. Aber die Himbeere hier im Glas ist klar die Hauptfigur. Mit der Säure und den schon jetzt angenehmen Tanninen wird das ein Langstreckenläufer par exellence. 93/100