Kiedrich Gräfenberg Riesling Beerenauslese 2019

Robert Weil: Kiedrich Gräfenberg Riesling Beerenauslese 2019

Zum Winzer

100
100
2
Riesling 100%
5
weiß, trocken
7,5% Vol.
Trinkreife: 2020–2093
Verpackt in: 12er
9
sehr süss
exotisch & aromatisch
3
Lobenberg: 100/100
Suckling: 98/100
Wine Spectator: 98/100
Falstaff: 97/100
Parker: 96/100
Gerstl: 20+/20
6
Deutschland, Rheingau
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Kiedrich Gräfenberg Riesling Beerenauslese 2019

100
/100

Lobenberg: Die Beerenauslese hat über 200 Gramm Zucker und weit über 10 Gramm Säure, wahrscheinlich eher im Bereich von 12. Normal kaufe ich nur wenige edelsüße Weine, aber dieses Jahr ist ähnlich spannend wie 2017 und da habe ich diese Beerenauslese auch schon gekauft, weil sie so trinkig und spannend war und 2019 haben wir diesen Fall erneut und sogar noch etwas mehr Power wahrscheinlich. In der Nase Darjeeling Tee, Kamille, Ringelblume, englische Bitterorangenkonfitüre, kandierte Quitte, Grapefruit und Netzmelone, milde Botrytis, nicht Stechendes, reintönig und kristallklar. Das ist eine BA mit wahnsinnigem Trinkfluss, mit vibrierender Frische im Mund, die dem Wein solch einen feinen Auftrieb verleiht, ihn bei aller Dichte auch schweben lässt. Kumquat, Orangenschale, Grapefruitbitter, salzig, elektrisierend, spannungsgeladen ohne Ende. Auf der Zunge pulsierend, weil es eine BA ist, die schick ist und nicht pappig und nicht süß, obwohl das Volumen durchaus beeindruckend ist, aber die geniale Frische obsiegt am Ende. Man kann sie fast als kühlen Begleiter zu einer Gänseleber trinken. Das macht wirklich Freude mit dieser unendlichen Pikanz und dieser Rasse aus der hohen Mineralität des Gräfenbergs. Das ist schick und stylisch. Und diese Gräfenberg BA ist fast so, dass ich gedacht hätte, sie könne vom Turmberg kommen in ihrer kühlen Art. In dieser Verspieltheit. Ein bisschen wie ein Himmelreich von der Mosel als BA in dieser Schwebenden Art, aber Mosel ist noch luftiger, Weils Süßweine haben immer auch Power und fulminante Konzentration, aber eben auch unglaublich viel Trinkfreude. Das ist schon ziemlich genialer Stoff. 100/100

98
/100

Suckling über: Kiedrich Gräfenberg Riesling Beerenauslese

-- Suckling: Enormously dense, dried-apricot and mango character, but there's great acidity in there, which lifts this massive weight (also due to the enormous natural grape sweetness) and makes this noble-rot masterpiece astonishingly lively at the finish, considering the extreme youthfulness of the wine. Very limited production. 98/100

98
/100

Wine Spectator über: Kiedrich Gräfenberg Riesling Beerenauslese

-- Wine Spectator: Pungent aromas of clove, dried apricot, honey, caramel and spice are the hallmarks of this intense dessert white. It's defined by bracing acidity, offsetting the sweetness and propelling the flavors to a lingering conclusion. The botrytis and lightly volatile aroma add complexity. Drink now through 2045. From Germany. 98/100

97
/100

Falstaff über: Kiedrich Gräfenberg Riesling Beerenauslese

-- Falstaff: Bernsteinfarben, klar. In der Nase hoch konzentrierte getrocknete Früchte, Aprikosenkern, Tannenhonig, Akazie, Rosine. Am Gaumen enorme Fülle, balsamischer Schmelz, gehalten von viriler Säure, Trockenfrüchte, dicht, groß, lang - für die Ewigkeit gemacht. 97/100

96
/100

Parker über: Kiedrich Gräfenberg Riesling Beerenauslese

-- Parker: The 2019 Kiedrich Gräfenberg Riesling Beerenauslese displays a radiant, sun-yellow color and an intense, concentrated and even flinty lemon-scented bouquet. Concentrated and sweet yet also salty-piquant and stimulatingly fresh and precise on the finish, this is an exceptional, highly finessed and fresh noble sweet wine with a lot of energy and tension. However, this is something to store for ages. 96/100

20+
/20

Gerstl über: Kiedrich Gräfenberg Riesling Beerenauslese

-- Gerstl: Eindrücklich ist schon die goldgelbe Farbe dieser BA, dann der beinahe opulente Botrytis-Duft, ein verblüffender Cocktail von reifen Tropenfrüchten, unterlegt mit den Aromen von sauberer, glockenklarer Botrytis, ein Hauch Honig, edles Caramel und ganz viel florale Elemente bilden eine die Sinne berauschende Duftwolke. Bombastische Konzentration am Gaumen, die Aromen tanzen Samba, das ist absolut spektakulär, was das abgeht. Der Wein liegt wie Öl auf der Zunge, geht aber ab wie eine Rakete, die Säure ist eine Sensation, mehr Rasse geht nicht und doch wirkt sie geradezu cremig fein. Das ist ein kleines Monster von Wein, aber unfasbar leichtfüssig, ja beschwingt, ein Tropfen auf die Zunge füllt den Gaumen bis in den hintersten Winkel mit himmlischen Aromen. Das ist schlicht Weltspitzenklasse. 20+/20

Mein Winzer

Robert Weil

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