Gigondas Hominis Fides 2019

Chateau de Saint Cosme: Gigondas Hominis Fides 2019

Zum Winzer

100
100
2
Grenache 100%
5
rot, trocken
15,5% Vol.
Trinkreife: 2025–2055
Verpackt in: 6er
9
voluminös & kräftig
strukturiert
3
Lobenberg: 100/100
Jeb Dunnuck: 98/100
Decanter: 97/100
Galloni: 97/100
6
Frankreich, Rhone, Gigondas und Rasteau
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Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Gigondas Hominis Fides 2019

100
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Lobenberg: Der Weinberg wurde 1902 gepflanzt. Der Wein steht komplett auf Kalkstein mit purem Sand. 14 Millionen Jahre alte Böden, viel Aktivkalk. Ab einen Meter Tiefe kommt kalkiger Sandsteinfels. Was ja für die größte Finesse bürgt. Exakt der gleiche Untergrund wie bei Rayas in Chateauneuf auf der Lage Le Claux. Auch dieser Weinberg ist zu 100% mit Grenache bestockt. 270 Meter hoch, Nordwest-Exposition. Das heißt, es ist der kühlere Weinberg. Diese Lage ist bei den Juroren nicht selten der Primus inter pares. Ich selbst bin häufig eher bei Le Claux wegen der größeren Feinheit und Frische. Die kleinste Lage ist Le Poste. Aber Hominis Fides hat irgendwo einen Kultstatus, warum auch immer. Wuchtige, fleischige Nase, schwarze süße Erde, Amarenakirsche, verbranntes Fleisch, gerösteter Speck, Reminiszenz an Syrah von der Nordrhône, Cote Rotie-artig, viel Wucht, schiebend, Lakritze, sehr viel Veilchen, immense Blumenmassen. Auch Rosenblätter, sicherlich der intensivste der drei mit dieser hohen Aromatik. Satte Maulbeere darunter, Schwarzkirsche, viel Schub, viel Fett, süße Veilchen mit Lavendel im Nasen-Finale. Im Munderstaunlich satte Power und Druck. Süßer Druck, Süßholz, verbrannte Aromen, satte schwarze, süße Lakritze, Weihrauch, Lavendel. Das Tannin ist total weich, total samtig und geschliffen, der Wein zeigt eine wunderbare Frische, Blaubeere kommt jetzt dazu, süße Schwarzkirsche, Eukalyptus, wieder sattes Lakritz, sehr lang, sehr intensiv. Große reiche Weine, die nicht unbedingt besser oder kraftvoller sind als die 2016er, sie sind nur noch reifer, üppiger und reicher, zugleich immens frisch. Gute Säure, immense, weiche Tanninmassen. Alle Regler rechts eben. 100/100

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Jeb Dunnuck über: Gigondas Hominis Fides

-- Jeb Dunnuck: The 2019 Gigondas Hominis Fides is cut from the same cloth and has power, purity, and elegance. Ground herbs, Provençal spice, black raspberries, blackberries, and assorted peppery notes give way to a full-bodied, concentrated Gigondas with a great mid-palate, perfect balance, and a great finish. It has some charm today, but smart money will hide bottles for a few years. 98/100

97
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Decanter über: Gigondas Hominis Fides

-- Decanter: A seriously upright and skybound style, so much energy and very long. It's a seriously tannic wine this year, but elegant with it - and such freshness. Little spicy note in the background accentuates its natural freshness and pep. Grenache planted in 1902 on Miocene calcareous sand. Single vineyard. No destemming. 12 months maturation in French oak barriques: 30% new, 30% one-year-old, 30% two-year-old. Unfiltered. 97/100

97
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Galloni über: Gigondas Hominis Fides

-- Galloni: Deep, brilliant magenta. Powerful, spice-accented aromas of ripe dark berries, cherry-cola, lavender, pungent herbs and licorice are energized by a smoky mineral top note. Densely packed and concentrated, offering intense, alluringly sweet blueberry, cherry liqueur and floral pastille flavors that show superb detail and mineral cut. Finishes with resonating florality, youthfully gripping tannins and outstanding, mineral-driven tenacity. All whole clusters and one-third new oak. 97/100

Mein Winzer

Chateau de Saint Cosme

Gigondas ist zusammen mit der Appellation Chateauneuf-du-Pape sicherlich die spannendste und innovativste Region der Rhone und der junge Louis Barruol von Chateau de Saint Cosme gehört nicht nur laut Robert Parker zusammen mit Santa Duc und Bouissiere zur Creme de la Creme der Appellation.

Gigondas Hominis Fides 2019