Sammlerbox Duclot Bordeaux-Kollektion 2019

Duclot Sammlerbox Duclot Bordeaux-Kollektion 2019

9 Flaschen

Zum Winzer

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Diese Sammlerbox enthält je eine 0,75 l - Flasche
• Chateaux Ausone, Alc. 14,0% Vol.
• Cheval Blanc Alc. 14,5% Vol.
• Haut Brion, Alc. 15,0 % Vol.
• Lafite Rothschild, Alc. 13,5 % Vol.
• Margaux, Alc. 13,5 % Vol.
• La Mission Haut-Brion, Alc. 14,5 % Vol.
• Mouton-Rothschild, Alc. 13,5 % Vol.
• Petrus, Alc. 15,0 % Vol.
• d’Yquem, Alc. 14,5 % Vol.

lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Sammlerbox Duclot Bordeaux-Kollektion 2019

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Lobenberg: Ein großartiger Jahrgang 2019 mit 9 außergewöhnlichen Weinen und eine einzigartige Box in limitierter Auflage. Wir sind sehr froh, exklusiv für unsere besten Kunden dieses in Bordeaux hergestellte Juwel aus dem Hause Duclot anbieten zu können. Lafite-Rothschild, Mouton-Rothschild, Margaux, Haut-Brion, La Mission Haut-Brion, Ausone, Cheval Blanc, Petrus, d'Yquem. In begrenzter Anzahl veröffentlicht und durch ein Authentifizierungssystem geschützt, vereint es neun der größten Weingüter von Bordeaux. *** Chateau Ausone: Das Weingut umfasst 7,2 Hektar. Die über 50 Jahre alten Reben stehen in Dichtpflanzung von bis zu 12.600 Stöcken pro Hektar. Also winzige Erträge von weniger als einem halben Kilo pro Stock. Die Reben stehen aus Kalksteinfelsen, mit leichter Lehm-Sand-Auflage, in Süd-Südwestexposition. Die Assemblage 2019 besteht aus 65 Prozent Cabernet Franc und 35 Prozent Merlot. 2019 ist bei sogar bei Ausone faszinierend, nämlich faszinierend reif. Der sonst übliche, fast spröde Angang, mit gewaltiger Frische, weicht in 2019 einer wunderbar feinen Kirsche, mit ganz feinem Tannin. Schon in der Nase geschliffen und poliert. Schwarze und rote Kirsche, ein bisschen Sanddorn nebst Schattenmorelle. Sehr, sehr schick. Ein bisschen gelbe Frucht. Blüten, Veilchen, aber nicht intensiv. Nichts Süßes, nichts Schweres, nichts Üppiges – nur fein. Normalerweise ist Ausone – selbst mit 2018 – immer eine Herausforderung im Mund. 2019 ist das etwas anders. Die Bandbreite, der Oszillograph, von genialer Frische bis zu genialer Reife, ist sehr groß. Aber alles ist angenehm. Auch in diesem Wein dominiert die Schwarzkirsche vor der Himbeere. Grandiose Frische, aber nichts ist spitz, nichts ist unreif. Die Tannine sind total poliert, feinste Gerbstoffe. Und trotzdem hat der Wein eine grandiose Intensität. Das ist vom ersten Mundeintritt bis zum langen Finale schick. Was ist das für geschmeidiger, ungewohnt leckerer, delikater und zugänglicher Ausone. Trotzdem ist von allem reichlich vorhanden. Aber in einer unendlich spielerischen Feinheit. In bin sehr begeistert, auch ob seiner delikaten, leckeren Zugänglichkeit. 100/100 *** Chateau Cheval Blanc: 58 Prozent Merlot, 34 Prozent Cabernet Franc und 8 Prozent Cabernet Sauvignon. Cheval Blanc 2019 hat eine sehr generöse Nase. Reichlich, duftig, üppig – aber so fein. Nichts Raues, nichts Sperriges, nichts Grünes. Einfach nur reif, fein und getragen. Total poliertes Tannin. Auch im Mund so fein, mit einer großen Frische. Eine sensationelle Frische sogar. Grandios, diese roten Früchte. Himbeere und sogar ein bisschen Erdbeere. Kirsche, rote Johannisbeere und ein wenig Chilischärfe. Große Länge, viel Salz am Ende, leichte Karamelle. Alles in rotem Wohlgefallen, einer leichten Schwarzkirsch-Unterlegung und superfeinem, geschliffenen Tannin. Großer Cheval! Unendlich lang, unendlich schick, unendlich frisch. Und trotzdem ist alles fein verwoben und total balanciert in großer Harmonie. Einer der Topweine des Jahres! 100+/100 *** Chateau Haut Brion: 48,7 Prozent Merlot, 43,2 Prozent Cabernet Sauvignon und 8,1 Prozent Cabernet Franc. Der Alkoholgehalt liegt bei 14,6 Volumenprozent. Wie ein roter Faden zieht sich der Unterschied zwischen Haut-Brion und La Mission Haut-Brion durch. Das hatten wir beim Zweitwein und jetzt auch beim Erstwein. Haut-Brion ist deutlich fruchtiger, deutlich intensiver und üppiger in der Nase. Die Schwarzfrucht ist einfach reicher. Nicht besser, nur reicher, dichter und eben wuchtiger. Schwarzkirsche, Rauch, etwas Speck. Viel Cassis und Brombeere, aber total reif, nichts Sprödes. Grandiose Frische und Würze im Mund. Lang ohne Ende. Aber auch hier alles reif, nichts Grünes. Und trotzdem total verspielt und frisch. Nicht so ultrafein wie der La Mission Haut-Brion, der einfach einer der besten Weine des Jahrgangs ist. Haut-Brion ist mehr bei sich selbst, aber er ist trotzdem innerhalb der Haut-Brion-Serie mit das Beste, was es je gab. So aromatisch, schick und fein. Großer Wein! 100/100 *** Chateau lafite Rothschild: 13,5 Volumenprozent Alkohol. Die Cuvée besteht aus 94 Prozent Cabernet Sauvignon, fünf Prozent Merlot und einem Prozent Petit Verdot. Fast schwarze, würzig-durchdringende Nase. Hohe Intensität. Viel Cassis, Brombeere, etwas rote Johannisbeere darunter. Aber durchaus in die schwarze Frucht gehend. Auch etwas Schwarzkirsche. Feiner Druck, delikat. Salz an der Seite, Zitronengras. Im Mund nochmal feiner als in der Nase. Und trotzdem viel Druck zeigend, viel schwarze Kirsche, mit etwas Cassis und Brombeere an der Seite. Tolle Säure, Schlehe, Schattenmorelle, rote Johannisbeere und wieder etwas Himbeere. Tolle Mineralität zeigend. Ein typischer Lafite, weil er so unglaublich fein und verspielt ist. Trotzdem dieser Druck in der Mitte. Große Frische bei hoher Reife. Toller Wein, toller Lafite-Jahrgang. Superb! 100/100 *** Chateau Margaux: 37 Prozent der Gesamternte sind der Grand Vin. Der Wein hat 13,95 Volumenprozent Alkohol und besteht aus 90 Prozent Cabernet Sauvignon, sieben Prozent Merlot, zwei Prozent Cabernet Franc und einem Prozent Petit Verdot. Obwohl dieser Wein fast reiner Cabernet ist, ist die Nase eher schwarzfruchtig. Hochintensiv. Brombeere, Cassis und schwarze Kirsche. Dicht und reif, aber nicht süß. Sehr geradlinig, sehr fokussiert, sauber definiert. Oben, unten, links, rechts – alles ist klar. Sehr schick. Der Mund ist extrem klassisch. Reife Cabernet, aber archetypisch. Auch hier wieder dieser enorme Fokus, dieses Kristalline und Saubere. Präzise Ausgestaltung. Cassis, rote Johannisbeere, Paprika, Chilischärfe. Völlig anders als der zuvor probierte Château Palmer, weil wir hier superklassisch auf Cabernet sind. Zwar reif, aber präzise. Genau da, wo der Wein sein soll. Ein typischer, großer Château Margaux und sicher Anwärter auf die Stellung des besten Weins des Jahrgangs überhaupt. 100+/100 *** Chateau La Mission Haut Brion: Die Assemblage in 2019: 50,1 Prozent Merlot, 45,5 Prozent Cabernet Sauvignon und 4,4 Prozent Cabernet Franc. Der Alkoholgehalt liegt bei 14,5 Volumenprozent. Ein klassischer Vertreter eines Zweitweins, denn es gibt nur einen Grand Vin bei La Mission, bei dem erst in der Fassselektion der Zweitwein La Chapelle rausgenommen wird. Die Nase des Weins wird komplett von Merlot dominiert. Aber es ist ein Merlot wie ein Pomerol. Schwarze Kirsche, intensiv Mango an den Seiten, Orangenzesten. Unendlich fein und unendlich dicht. Die totale Eleganz in Merlot. Im Mund ein für einen Zweitwein unbegreiflicher Druck. Man merkt, dass es eine mühsam herausgeklaubte Menge aus dem Erstwein ist. Das ist großer, großer Stoff. So hohe Intensität, wahnsinnige Frische und totale Dichte in der schwarzen Frucht. Schwarze Kirsche, etwas Cassis und Brombeere, süß. Eukalyptus, helle Lakritze und sehr viel Salz am Ende. So einen La Chapelle habe ich noch nie getrunken. Ein großer Wein. Viele Weingüter könnten sehr froh sein, wenn sie das als Grand Vin in der Flasche hätten. Und ich scheue mich nicht, das entsprechend zu würdigen. 96+/100 *** Chateau Mouton Rothschild: 13,5 Volumenprozent Alkohol. 90 Prozent Cabernet Sauvignon, neun Prozent Merlot, ein Prozent Petit Verdot. Vom Zweitwein Petit Mouton war ich ein bisschen vorgewarnt, dass der Wein wahrscheinlich unglaublich elegant, fein und delikat sein muss. So ist der Erstwein auch, hat aber mehr Würze als der Petit Mouton. Er geht komplett zur schwarzen Kirsche, was bei so viel Cabernet Sauvignon erstaunt. Erstmal nur schwarze Kirsche, etwas Brombeere und Cassis. Aber alles ganz fein, ganz verspielt, mit einer schicken Süße. Ein sehr schicker Mouton. Kein anstrengender Wein. In der Nase einfach nur gefällig. Schöne Mango an der Seite, leichte Orangenzesten. Der Mund bleibt in diesem delikaten, saftigen, leckeren Bereich der Nase, aber er bekommt eine wahnsinnige Spannung dazu, eine irre Frische. Die Tannine sind seidig und samtig, aber der Wein hat einen sensationellen Grip. Die Augen ziehen sich zusammen, die Zunge rollt sich. Die Säure ist nicht aggressiv, es ist nur Weinsäure, keine stechende Säure. Große mineralische Länge, aber alles in allem ein extrem leckerer und delikater Mouton. Das hatten wir 2018 auch schon. Diese immensen Sonnenstunden der beiden Sommerperioden machen aus Mouton einen richtig angenehm zu trinkenden Wein. Er nähert sich ein kleines bisschen Pontet Canet an. Er bleibt aber doch ein Stand Alone – Mouton ist Mouton – in dieser immer vorhandenen Würze, der Länge und der Intensität. Aber großer Wein, ganz ohne Frage. Vielleicht nicht zwingend besser als der auch sehr eigenständige Lafite, aber auf dem gleichen Level. Ich bin sehr begeistert! 100/100 *** Chateau Petrus: Petrus 2019 ist ein Unikat, eine große Legende in der Mache. Vielleicht sogar der beste Wein des Jahrgangs? Das werden leider nur wenige final beurteilen können. 100/100 *** Chateau d'Yquem: 2019 und 2020 sind zwei der wirklich allerbesten Sauternes, die ich je jung probieren durfte. Atemberaubende Spannung mit immenser Dichte und Power aber zugleich unvorstellbarer Säure und Frische. Fast Zechweine. Groß! 100/100

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Duclot

Die Crème de la Crème eines jeden Jahrgangs mit 9 Weinen der Zeitgeschichte für die Ewigkeit – unsterblich gut und unsterblich rar.