Lobenberg: Der 2012er Dom Perignon wurde von Parker Verkoster Kelley sogar noch über den legendären 2008er gesetzt, was ihn zu einem der höchstbewerteten überhaupt macht. Den nachfolgenden Jahrgang 2013 hat er in seinen Reports der letzten Zeit auch über den Klee gelobt. Ein kühles, spätreifendes Jahr, dessen Ausdruck im Nordosten Frankreichs, Champagne und Burgund, recht schlank und kühl ist. Das Bukett ist etwas weniger üppig als sonst mit süßem Brioche- und Haselnussnuancen, auch die typischen Weihrauchnoten. Im Mund kommt neben der feinen Perlage eine süße Zitrone, Kalkstein, grüne Aprikose und weiche grüne und gelbe Birne. Intensives Geschmackserlebnis mit langem Nachhall. Jung ist der 2013er weniger krachend als der 2012er, aber im Alter dürfte da noch sehr viel kommen. Jung ein sehr guter Champagner, gereift ein Ereignis!! 96-98/100