Lobenberg: Die Reben stehen auf kalkhaltigen Lehm- und Sandböden in Monforte d’Alba in den beiden Lagen Ginestra und Bricco Bastia, direkt am Weingut auf 350 und 540 Höhenmetern. Das kühlere Mikroklima hier liefert beste Voraussetzungen für das langsame Ausreifen der Trauben. Nach der Handleses und akribischen Selektion folgt eine sanfte Ganztraubenpressung. In einer Mischung aus Barriques und 500 Liter Fässer aus französischer Eiche vergoren und dann ein Jahr lang auf der Feinhefe ausgebaut. Davon ist ein Teil neu, ein Teil gebraucht. Batonnage. Ein Teil der Trauben kommt aus der Lage Ginestra, ein Teil von der Lage direkt am Haus. Fassmuster, der Wein wird im Dezember abgefüllt. Im Moment ist der Wein noch komplett wolkig und sieht aus wie trüber Apfelsaft. Dieses Jahr ist der Bastia, cremiger, reichhaltiger. In diesem jungen Stadium steht der fein ausgewogene Holzausbau im Vordergrund mit cremiger Vanille, Muskatnuss und zarten, beinahe süßen Raucharomen. Im Mund haben wir süße Aprikosen, Kumquat und Orangenschalen und eine überraschende, lineare Säure. Fast wie Salzzitrone, auch ein Hauch Melisse und Salbei. Reife Honigmelone, Ananas, saftiger gelber Apfel und Pfirsich. Die Dichte Frucht ist in Harmonie mit der Würze des Ausbaus, schon jetzt ist der Wein harmonisch und ausgeglichen. Die imposant feine Struktur und Länge dieses Weins sind einfach herrlich. Es werden zwischen 7.000 und 8.000 Flaschen gemacht.