Chateau Smith Haut Lafitte Blanc 2019
- 2
- Sauvignon blanc 90%, Sauvignon Gris 5%, Semillon 5%
- 5
- weiß, trocken
- 14,5% Vol.
- Trinkreife: 2026–2048
- Verpackt in: 6er OHK flach
- 9
- voll & rund
- mineralisch
- frische Säure
- 3
- Lobenberg: 100/100
- Falstaff: 98/100
- Suckling: 97/100
- Wine Cellar Insider: 97/100
- Decanter: 97/100
- Parker: 96–98+/100
- Weinwisser: 96–98/100
- Jeb Dunnuck: 96/100
- Gerstl: 20/20
- 6
- Frankreich, Bordeaux, Pessac Leognan
- 7
- Allergene: Sulfite,
Abfüllerinformation
Abfüller / Importeur: Smith Haut Lafitte, , 33650 Martillac, FRANKREICH
In der 6er Holzkiste erhältlichq
Wenn Sie 6 Weine kaufen, erhalten Sie diese kostenfrei in der Original-Holzkiste.
Chateau Smith Haut Lafitte Blanc 2019
/100
Lobenberg: Mein liebster weißer Bordeaux seit Jahren, weil er so klar ist, so rein und trotzdem Größe zeigt. Gleichwohl überfordert er nicht (oder nur ein bisschen ;-) ) sondern bleibt extrem trinkig. 90 Prozent Sauvignon Blanc, fünf Prozent Sauvignon Gris, fünf Prozent Semillon. Zu 50 Prozent in neuen Barriques vergoren. Keine Amphoren, Fuder oder Beton. Der Ausbau erfolgt dann auch zur Hälfte im neuen Barrique, zur Hälfte im gebrauchten Barrique. Ich bin gespannt: 2018 ist den Cathiards schon die Quadratur des Kreises geglückt, in einem heißen und mediterranen Jahr diese wahnsinnige Frische zu schaffen. Sie resultiert aus einem Stillstand der Reben in der heißesten und trockensten Phase des Jahres. Das hat die Säure und Frische bewahrt. Die Nase – und das ist bei dieser Cépage kein Wunder – wird eindeutig von der Sauvignon Blanc dominiert. Trotz des hohen Einsatzes von Neuholz gibt es aber keine Vanilligkeit, kein Buttrigkeit, sondern nur Sauvignon Blanc, wie sie von der Loire kommen. Von den besten Erzeugern in Pouilly Fumé und Sancerre. Wir haben keinerlei Stachelbeere, schon ein wenig Gras, aber hauptsächlich Zitronengras als Dominante der Nase. Dahinter Limette, ein wenig Quitte, eine schöne frische Granny Smith-Apfelnote und eine salzige Kalksteinmineralität. Viel Stein, viel harter Granitstein, kommt mit in die Nase. Ein ganz leichter Hauch Jasmin unter dem dominanten Zitronengras und dem Limettenabrieb. Erst langsam kommt ein kleiner Hauch Aprikose und Pfirsich, aber eher weißer Pfirsich. Schon die Nase ist ein kleines Wunderwerk. Der Mund ist aber klar reicher als die Nase. Zu viel? Hier kommt zuallererst richtig viel Salz und Stein und für einen Weißwein ungewöhnlich: Süßholz und weiße Schokolade. Viel Druck, viel süße Blumigkeit im Mund. Jasmin, Mango, Papaya, extrem hochreife Melone, süß-salzige grüne Limette und kandierte Früchte. Ein richtiger Blockbuster im Mund und das ganz ohne Fett und dichtes Holz. In der Nase kommt dann im zweiten Ansatz Aprikosenkern und Marzipan, Reineclaude. Fast tanninreich verbleibend, mit Salz und Süße, mit Marzipan und Lakritz. Fast ein wenig Eukalyptus dazwischen. So, wie der Rotwein von Smith Haut Lafitte in diesem Jahr ein extrem feiner Blockbuster war, so kann man das für diesen Weißwein auch sagen. Fast brachial in seiner Intensität. In einer Form, wie ich das sonst nur vom weißen Haut-Brion kenne. Aber trotz dieser Massivität, trotz dieses immensen Körpers, behält er seine Spannung. Dicht, reich, intensiv, spannungsgeladen tänzelnd. Es bleibt aber dennoch ein superfeiner Blockbuster. Dieser Weißwein braucht Zeit, wird aber verdammt lange halten. Ein wirklich großer Stoff, der – und das hätte ich nicht erwartet – noch an seinem grandiosen Vorgänger aus 2018 vorbeizieht. Wirklich immenser Stoff. 100/100
/100
Falstaff über: Chateau Smith Haut Lafitte Blanc
-- Falstaff: Helles Gelbgrün, Silberreflexe. Feine weiße Tropenfrucht, ein Hauch von Grapefruit und Guaven, frische Zesten unterlegt, das Holz ist nur im Ansatz zu erahnen. Saftig, ein Hauch von Ananas, gut integrierte Fruchtsüße, lebendige Säurestruktur, elegant, Noten von frischer Mango, sehr harmonisch, elegant, zart nach Honigmelone im Abgang, gute Länge, sicheres Reifepotenzial, zitroniger Nachhall. 98/100
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Suckling über: Chateau Smith Haut Lafitte Blanc
-- Suckling: Aromas of dried apples, pears and peaches with crushed stones. Fresh flowers, such as lilacs. Full-bodied with layers of fruit and a fresh, creamy palate that continues on for minutes. A refined, precise, and polished Smith. Tight at the end. Needs two or three years to open. 97/100
/100
Wine Cellar Insider über: Chateau Smith Haut Lafitte Blanc
-- Wine Cellar Insider: Walk into a flower garden and squeeze lemons, grapefruit and white peach all over everything, with honeydew melon and you get an idea of the nose here. Great lift, vibrancy, elegance and mouth-feel, with length, purity and freshness. This is the best white wine from Smith Haut Lafitte in a few years! The wine was produced from a blend of 90% Sauvignon Blanc, 5% Sauvignon Gris and 5% Semillon. 97/100
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Decanter über: Chateau Smith Haut Lafitte Blanc
-- Decanter: Appealing Semillon nuances on the nose (from the 5% in the blend), honeyed waxy lemons, peach, apricot and vanilla cream. Such a sumptuous texture, you get a wonderful bitterness straight away - orange, lemon and grapefruit rind which gives the edges of the frame and balances the freshness and bright acidity. I adore the rich yet juicy texture and a hint of sweetness on the tongue that just grabs the interest and holds it all the way through to a long finish. Structured and powerful yet still so youthful and finding its character. So much potential here. Drinking window: 2029-2050. 97/100
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Parker über: Chateau Smith Haut Lafitte Blanc
-- Parker: The blend this year is 90% Sauvignon Blanc, 5% Sauvignon Gris and 5% Sémillon, fermented in French oak, 50% new, within which it will age for 12 months on lees with batonnage. The Smith Haut Lafitte 2019 Blanc has a nose that unfolds in stages—offering intense white grapefruit, green mango, yuzu and orange blossoms scents to begin, giving way to hints of coriander seed, turmeric, shaved almonds and cedar chest with wafts of baking bread and beeswax coming through after some coaxing. Medium to full-bodied, the palate is wonderfully opulent with layers of citrus, stone fruit and savory flavors and a seductive oiliness to the texture, finishing very long and fantastically refreshing. Wow-o-WOW, that is good! 96-98+/100
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Weinwisser über: Chateau Smith Haut Lafitte Blanc
-- Weinwisser: Helles Gelb. Erhabener Duft nach Weingartenpfirsich, Grapefruitzesten und Schlüsselblumen. Im zweiten Ansatz die typische Feuersteinnote und Pomelo. Am cremigen Gaumen mit balanciertem Körper, herrlicher Extraktsüsse und stützender Rasse. Im aromatischen Finale ein Feuerwerk von gelben Früchten und weissen Blüten. Da ist so viel Spannung drin. Grandiose Leistung und für mich ganz klar einer der besten Weissweine des Jahrgangs. 19/20 - 96-98/100
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Jeb Dunnuck über: Chateau Smith Haut Lafitte Blanc
-- Jeb Dunnuck: One of my favorite whites from the region is the 2019 Château Smith Haut Lafitte Blanc, which is mostly Sauvignon Blanc blended with a splash of Sauvignon Gris and Semillon. Textbook notes of honeyed lemon, melon, caramelized grapefruit, and orange blossom give way to a medium to full-bodied, ripe, seamless white that brings solid richness as well as a lively, racy quality that keeps you coming back to the glass. Drink this beautiful white over the coming 15-20 years. 96/100
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Gerstl über: Chateau Smith Haut Lafitte Blanc
-- Gerstl: Pirmin Bilger: Der ganze Raum wird geflutet von dieser herrlich fruchtig-frischen Duftwolke. Aromen nach reifen gelben Früchten, Stachelbeeren und Apfel vermischen sich mit einer erfrischender Zitrusnote. Der Wein hat einen sehr noblen und tiefgründigen Ausdruck unterlegt von zarter Würze und eleganten floralen Nuancen. Ein cremig weicher und zugleich erfrischender Antrunk mit einer gewaltigen Fülle an Aromen. Einmal mehr hat man auch in einem heissen Jahrgang geschaft die Balance zwischen Reife und Frische zu bewahren. Im Finale zeigt er viel Terroir mit Würze und mineralischen Aromen. Diesen Wein kann ich mir zum Apéro wie auch als idealen Essensbegleiter vorstellen. 19/20
Smith Haut Lafitte
Heute ist Château Smith Haut Lafitte als Cru Classé eines der glänzendsten Erfolgsbeispiele der jüngeren Bordeaux-Geschichte. Florence und Daniel Cathiard (eine zu viel Reichtum gekommene Pariser Familie) kauften 1991 das etwas heruntergekommene Château Smith Haut Lafitte von der alteingesessenen...