Chateau Pontet Canet 5eme Cru 2016
- 2
- Cabernet Sauvignon 60%, Merlot 39%, Petit Verdot 1%
- 5
- rot, trocken
- 14,5% Vol.
- Trinkreife: 2025–2060
- Verpackt in: 12er OHK
- 9
- voluminös & kräftig
- tanninreich
- 3
- Lobenberg: 100/100
- Vinum: 20/20
- Wine Enthusiast: 100/100
- Galloni: 99/100
- Parker: 98+/100
- Jeb Dunnuck: 98+/100
- Suckling: 98–99/100
- Decanter: 98/100
- Jane Anson: 98/100
- Gerstl: 20/20
- 6
- Frankreich, Bordeaux, Pauillac
- 7
- Allergene: Sulfite,
Abfüllerinformation
Abfüller / Importeur: Pontet Canet, , 33250 Pauillac, FRANKREICH
In der 12er Holzkiste erhältlichq
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Chateau Pontet Canet 5eme Cru 2016
/100
Lobenberg: Pontet Canet sollte eigentlich 2016 als biodynamisches Weingut große Probleme gehabt haben, da das Frühjahr so unglaublich feucht war. Es hat bis in den Juni hinein geregnet in einer unheimlichen Massivität, mehr noch in Kontinuität. Täglich. Daraufhin folgte die große Trockenheit. Aber Pontet Canet betreibt schon so lange biodynamischen Weinbau, dass die Reben mittlerweile so widerstandsfähig und gesund sind, dass sie beides relativ gut wegstecken konnten. Natürlich braucht es in der Biodynamie viele spezielle Spritzungen in den nassen Phasen. Danach gab es wenig Stress, und im September gab es diesen kurzen göttlichen Regen um wieder alles in Gang zu bringen. Die Rebsortenzusammensetzung in 2016 besteht aus 60% Cabernet Sauvignon, 35% Merlot, 4% Cabernet Franc, 1% Petit Verdot. Die Nase ist klar die reifste Nase von allen Weinen, die ich in Pauillac und auch in Saint Julien verkostet habe. So dicht, so tief, so würzig. In dieser tiefen, reifen Pflaumigkeit. Schwarze Kirsche und süße Maulbeere. Fast an einen sehr reifen Saint Emilion erinnernd. Der ultra polierte, feine, schicke Mund widerlegt zwar nicht die Nase, aber setzt auf diese extreme, erdige Natürlichkeit. Ein Touch Frische oben drauf. Eine Poliertheit, eine Geschliffenheit. Wir sind hier so würzig, so erdig, so tief. Wir sind hier auch nicht so schick wie der super präzise Mouton Rothschild, der Nachbar, sondern wir sind in einer unglaublichen Natürlichkeit. Dies ist ein Wein, wie man ihn sich aus der Biodynamie erwartet. Ein Wein wie Chateau Coutet Demoiselle in Saint Emilion in dieser würzigen, reichhaltigen Tiefe. Natur pur. Und doch mit ganz viel Druck ausgestattet. Das Tannin ist butterweich. Die zwetschige Frische balanciert die wunderbare dunkle Frucht ganz hervorragend. Eine schöne Länge. Was den Wein aber insbesondere auszeichnet ist seine große erdige, würzige, tiefe, reiche Harmonie. Ein Wein der viel mehr wie ein Chateau Latour daher kommt als der Nachbar Mouton oder Pichon Comtesse. Und in soweit ist Pontet Canet noch mehr Unikat und noch mehr „ganz anders“ als alle Pauillacs in den Jahren davor. Pontet Canet entfernt sich immer weiter vom Mainstream und vom ultra klassischen Pauillac. Es wird, neben großen Liebhabern dieser totalen Naturbelassenheit, auch Genießer geben, die Pontet Canet zu wenig in der Erwartungshaltung bestätigt finden. Man kann das grandios finden aber es auch ablehnen. Ein Wein, der auf jeden Fall durch seine Einzigartigkeit, zumindest auf dem linken Ufer, polarisiert. Am rechten Ufer haben wir von dieser Sorte Unikate einige mehr. Auch in Pessac Léognan ist z.B. Seguin ein wirkliches Unikat. Aber hier im nördlichen Medoc ist das eher selten. Ich glaube, dass der biodynamische Ansatz über so viele Jahre diesen Wandel erst ermöglichte. Diesen Wandel, den die Familie Tesseron aber wünscht. Ich bleibe dabei, diese tiefe, würzige, süße schwarze und rote Frucht und Erdigkeit, diese hohe Reife, man muss sie mögen, man kann sie aber auch ablehnen. Es ist für mich in jedem Fall ein großer Wein. Die größte Erinnerung bei diesem Wein ist sicherlich die Naturweinbewegung in Saint Emilion, ein Hauch Tertre Roteboeuf, und das Ganze mit Seguin aus Pessac Léognan vermischt. Und trotzdem bleibt es ein unikathafter und typischer Pauillac. Großer, sehr polarisierender Stoff. 100/100
/20
Vinum über: Chateau Pontet Canet 5eme Cru
-- Vinum: Die aromatische Komplexität ist ganz einfach verblüffend, betörend, unübertroffen, die Dichte folgt nach, die Tiefe vor allem, das Tonische, Lebendige, die grosse Länge, die absolute Nähe zur Traube. Noch einmal einen Schritt weiter in Richtung des absoluten Weins, der besondere Emotionen vermittelt. 20/20
/100
Wine Enthusiast über: Chateau Pontet Canet 5eme Cru
-- Wine Enthusiast: A voluptuous wine, this is rich and fruity yet properly balanced by a magnificent structure. Pure, crisp and packed with a black currant flavor, this will be a remarkable wine as it develops. Still young, it needs many years to develop.100/100
/100
Galloni über: Chateau Pontet Canet 5eme Cru
-- Galloni: The 2016 Pontet-Canet is absolutely breathtaking. Powerful, ample and racy in the glass, the 2016 is one of the most exquisitely well-balanced young Pontet-Canets I can remember tasting. Savory, high-toned aromatics and brisk mineral notes lend energy and delineation as this vivid wonderfully alive wine opens up in the glass. The flavors are dark and incisive, but it is the wine's total sense of harmony that is most compelling. All of the elements are simply in the right place. The 2016 is tremendous. It's as simple as that. As is often the case, Pontet-Canet is one of the most singular wines in Bordeaux. Alfred Tesseron could have chosen to play things safe when he took over the management of the estate in the mid-1990s. Instead, he chose a very different path. No proprietor in Bordeaux has taken more risks over the last two decades than Alfred Tesseron. A commitment to biodynamic farming, sustainability across the entire estate more broadly, and the adoption of new concepts for Bordeaux, such as aging a portion of the wine in terra cotta, set Pontet-Canet apart from other properties in Pauillac and the Left Bank. Not surprisingly, the wine is also starkly different from the wines of neighboring estates. 99/100
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Parker über: Chateau Pontet Canet 5eme Cru
-- Parker: Very deep purple-black in color, the 2018 Pontet-Canet rocks up with fantastically expressive plum preserves, baked blueberries and crème de cassis notes with touches of Chinese five spice, potpourri, licorice and chocolate mint plus a hint of smoked meats. Full-bodied, rich, super-concentrated and decadent, it has a firm frame of wonderfully velvety tannins with bold freshness to back up the fruit, finishing very long and very spicy. 98+/100
/100
Jeb Dunnuck über: Chateau Pontet Canet 5eme Cru
-- Jeb Dunnuck: Reminding me of the 2010 and, I suspect, a wine that will merit a triple-digit rating in a decade or so (I tasted this on multiple occasions and thought it was perfect on one of them), the 2016 Château Pontet-Canet comes from 65% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 3% Cabernet Franc, and the balance Petit Verdot that spent 16 months in 50% new French oak, 35% in concrete amphora, and the rest in second fill oak. Thrilling notes of pure crème de cassis, lead pencil shavings, crushed mint, graphite, and crushed rock notes all emerge from this deep, powerful, yet elegant Pauillac. The style of this wine has become more and more finesse-driven and pure, yet it hasn’t lost a beat on concentration or length. This singular, beautiful Pontet-Canet needs 7-8 years of cellaring (it has some accessibility today given its purity and balance) and will keep for 4-5 decades. 98+/100
/100
Suckling über: Chateau Pontet Canet 5eme Cru
-- Suckling: Vivid and full of energy with blackberry, currant and salt. Full body, intense and long. Harmony. Purpose. Classicism. The mineral and currant character is all year. A seamless tannin texture. Great wine. You want to drink it now! 98-99/100
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Decanter über: Chateau Pontet Canet 5eme Cru
-- Decanter: Top wine of the vertical. Deep, violet hue. Even if the nose is slightly closed, initially, what pure fruit! A degree higher in alcohol than the 2015, but superb balance. The pristine fruit, fine-grained tannins, focus and precision lead to an outstanding finish, surpassing even the 2010. It has the sumptuousness of the 2015, but the arc and tension of the 2010.Great capacity for ageing. Aged 50% new oak , 35% amphora. 98/100
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Jane Anson über: Chateau Pontet Canet 5eme Cru
-- Jane Anson: Oh this is good. We are fully up to 2010 level here and coming close to surpassing it. A full wall of tannins, one of those wines that you have to scale to get to the heights but the views are great at the top. Cassis, bilberry, liqourice, black chocolate, aniseed, all with a sense of enegy and such freshness on the finish. Clear depth and vivacity to all elements of this wine. It needs time, because the tannins are a little forbidding right now, but it is going to be worth the wait. Harvest September 28 to October 12. 98/100
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Gerstl über: Chateau Pontet Canet 5eme Cru
-- Gerstl: Der duftet ganz anders als alle grossen Bordeaux, hat seinen ganz eingenen unvergleichlichen Stil gefunden, in die überschwengliche Frucht mischt sich eine gehörige Portion Würze in Verbindung mit einer Kräuteraromatik, wie sie in dieser Intesität nur Pontet-Canet kennt. Alleine dieser Duft war die Reise nach Bordeaux wert. Auch am Gaumen betont er zwar die Frucht, aber die begleitenden Aromen nehmen zumindest ebenso viel Platz im fazinierenden Geschmacksbild ein, alles wird getragen von Massen von seidenen Tanninen, die traumhafte Frische des Jahrgang verleiht dem Wein zusätzliche Spannung. Ich überlege mir gerade an was mich das erinnert, da bringt mich mein Freund Heiner drauf - Coutet - 'unser' phänomenales Bio Weingut in St. Emilion, da haben wir ähnliche Geschnacksnuancen erlebt, es muss also etwas mit Bio zu tun haben. Das ist denn in der Tat auch ein atemberaubend schönes Stück Natur, von eindrücklicher Präzision und Klarheit. Dieser Wein wird zweifellos auch schon recht jung höchstes Trinkvergnügen bieten, aber er besitzt auch ein schier unendliches Alterungspotenzial. Welches ist der beste unter den vielen Pontet-Canet Legenden, die in den letzten Jahren entstanden sind? Die Zeit wird es zeigen und glücklich ist, wer von jeder ein paar Flaschen im Keller hat. 20/20
Pontet Canet
Seit Château Pontet Canet von 1975 an im Besitz der Familie Tesseron ist, wurde das hervorragende Potenzial der über 100 Hektar großen Rebfläche bestens genutzt.