Chateau Pontac Monplaisir 2018

Chateau Pontac Monplaisir 2018

Holzkiste

Zum Winzer

95
100
2
Merlot 55%, Cabernet Sauvignon 45%
5
rot, trocken
15,0% Vol.
Trinkreife: 2025–2042
Verpackt in: 6er OHK
9
voluminös & kräftig
tanninreich
3
Lobenberg: 95/100
Gerstl: 18+/20
Pirmin Bilger: 18/20
6
Frankreich, Bordeaux, Pessac Leognan
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateau Pontac Monplaisir 2018

95
/100

Lobenberg: Dieses winzige Château noch im Stadtgebiet Bordeaux liegend ist nun seit vielen Jahren, spätestens seit 2008, im Kreise der Top-Weine Pessac Léognans angekommen. Der Preishammer am linken Ufer schlechthin. Das Weingut segelt im Fahrwasser von La Mission Haut-Brion, Pape-Clement, Carmes Haut-Brion, Seguin, Haut Bailly, Château Léognan, Domaine de Chevalier und Smith. Auf der Höhe eines Fieuzal, nur raffinierter und weniger wuchtig, mehr Seguin-Stil. Das Jahr 2018 mit seiner hohen Reife kommt diesem Château hier absolut zu Gute. Die Nase verblüfft und schlägt den wirklich famosen, eleganten und schicken 2017er um Längen. Wir sind hier auf dem Niveau des großartigen 2015ers und 2016ers, allerdings mit einer anderen Charakteristik. Die Trockenheit und die Hitze sorgen für so viel eingekochte Kirsche in der Nase, reichlich, dicht, süße rote Kirsche, süße schwarze Kirsche und Zwetschge, aber nichts Überreifes, einfach nur wuchtig, voluminös und hoch intensiv. Rosenblätter darunter, kaum Veilchen, kaum Lakritze, sondern nur ein Hauch. Wir bleiben in der kirschigen Wucht, langsam kommt ein bisschen Cassis und süße Maulbeere hinzu. Gott, was für eine Fruchtorgie in der Nase. Die Balance stellt sich dann im Mund ein und das ist auch gut so, ansonsten wäre es ein reiner, dicker Fruchtsaft. Im Mund kommt deutlich Salz, deutlich das Kalkstein-Terroir, Lehm, Sand, also auch Feinheit. Aber dieser salzige Terroirabdruck unter diesem Kirschsaft, der immer noch massiv spürbar ist, schafft eben den Ausgleich. So wird aus diesem üppigen Kirschsaft sogar ein feiner Wein mit feiner, heller holländischer Lakritze, auch hier die Blumigkeit, aber wir gehen weg von reinen Rosenblättern, hin auf etwas Jasmin, auch Kräuter der Provence. Der Wein braucht ein paar Jahre Zeit, 2018 hätte ich viel fertiger erwartet, aber man sieht hier, dass es ein großer Wein ist. Ich könnte mir vorstellen, dass er sogar irgendwann an 2015 und 2016 vorbeizieht, weil er neben der Üppigkeit und diesem massiven, aber total samtig und seidigen Tannin eben auch diese mineralische Struktur hat, die diesen Ausgleich schafft. Das ist und wird ein Top-Wert. 95/100

18+
/20

Gerstl über: Chateau Pontac Monplaisir

-- Gerstl: Der strahlt so eine wunderbare Wärme aus, bleibt dennoch schön frisch, herrlich und besonders attraktiv, die edlen Kräuternuancen. Ein genialer Charmeur am Gaumen, wunderbar süss und köstlich erfrischend, die stabile Tanninstruktur ist perfekt ins Extrakt eingebunden, das ist so ein Wein der vor allem mit seinem unweiderstehlichen Charme punktet. 18+/20

18
/20

Pirmin Bilger über: Chateau Pontac Monplaisir

-- Pirmin Bilger: 55% Merlot, 45% Cabernet Sauvignon. Exklusiv bei Mostermans. Herrlich diese strahlende Eleganz, welche aus dem Glas steigt. Man hat das Gefühl, als würde man in einer Blumenwiese stehen, soviel Floralität schwebt über diesem Wein. Ein Bouquet auf Feinheit aufgebaut mit herrlichen Aromen aus schwarzer Frucht, edlen Gewürzen und zarten Trüffelnuancen. Sinnlich cremig weicher Auftakt mit einer breiten Aromatik aus saftiger Kirsche, Brombeere etwas Cassis und Lakritze, aber auch Johannisbeere. Es passt einfach alles so wunderbar zusammen und lässt den Wein so beeindruckend trinkfreudig erscheinen. Zu diesem herrlichen Geschmack passt auch wunderbar auch die edle Struktur aus guter Säure und feinen Tanninen. Der Name ist bei diesem Wein Programm hat er doch diesen unwiderstehlichen Charme. 18/20

Mein Winzer

Pontac Monplaisir

Château Pontac Monplaisir liegt inzwischen mitten im Wohngebiet, von den ehemals 50 Hektar Rebland sind 34 dem Bauboom der wachsenden Stadt gewichen, 16 Hektar stehen noch unter Reben. Alain Maufras bewirtschaftet das Weingut seit 1990. Zusammen mit seinem Önologen Athanese Fakorellis steht er sehr...

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