Lobenberg: 65% Cabernet Sauvignon, 22% Merlot, 7% Cabernet Franc und 6% Petit Verdot. Die Nase, wie beim Zweitwein, After Eight. Viel Schoko, viel Minze, noch feiner, noch finessereicher. Tänzelnd. Große Seidigkeit und Feinheit ausstrahlend. In diesem Wein dominiert Schwarzkirsche, aber in einer extrem feinen Art. Was beim Zweitwein noch als fehlende Dichte zu bemängeln war, kommt hier dazu. Totale Seidigkeit, samtig-saftiger Trinkfluss, fast nur aus Schwarzkirsche, nur ganz leichtes Cassis darunter, aber Veilchen, Minze, Eukalyptus, helle Schokolade. Und wie schon im Jahr 2013 kann Pichon Lalande scheinbar die schwierigen Jahre trotz relativ hohem Merlot-Anteil gut handeln. Ein ultrazarter Finessewein, sogar an die ganz großen Jahre heranreichen könnend. Einer der wirklich großen Weine, und mit Pontet Canet und Mouton Rothschild der beste Wein der Appellation und einer der Superstars des Jahrgangs. 97-98+/100