Chateau Pape Clement Cru Classe 2018
100
- 2
- Cabernet Sauvignon 66%, Merlot 30%, Cabernet Franc 4%
- 5
- rot, trocken
- 14,0% Vol.
- Trinkreife: 2027–2052
- Verpackt in: 1er OHK
- 9
- voluminös & kräftig
- tanninreich
- 3
- Lobenberg: 97–99+/100
- Jeb Dunnuck: 99/100
- Suckling: 97–98/100
- Jane Anson: 97/100
- Parker: 96–98/100
- Gerstl: 20/20
- 6
- Frankreich, Bordeaux, Pessac Leognan
- 7
- Allergene: Sulfite,
Abfüllerinformation
Abfüller / Importeur: Pape Clement, 216, av. du Dr. N. Pénard, 33600 Pessac, FRANKREICH
Chateau Pape Clement Cru Classe 2018
/100
Lobenberg: Mittlerweile ist Pape Clement im Besitz der Erben des französischen Dichters Paul Montagne. Die Weine, die heute unter Regie von Bernard Pujol und des Besitzers Bernard Magrez mit unterstützender Beratung von Michel Rolland aus den über 50 Jahre alten Reben entstehen, sind sehr beeindruckend, dicht, kraftvoll, stoffig und lang. Sowohl der Rotwein als auch der extrem rare Weißwein gehören inzwischen in die absolute Oberliga des Médoc, qualitativ, aber jetzt leider auch preislich. Jetziger Besitzer von Pape Clement ist Bernard Magrez, der inzwischen viele Weingüter (auch das 4ème Cru La Tour Carnet) zu seinem Imperium zählt. Die Jahre 2015 und 2016 hatte Pape Clement den Durchbruch von den früher so extrahierten Weinen der Jahrgänge 09, 10, 11 und 12 hin zu großer Feinheit. Ein richtiger Paradigmenwechsel hat hier stattgefunden. Auf diesen Wein war ich besonders gespannt, direkt davor kamen Les Carmes Haut-Brion und Domaine de Chevalier. Kann ein manchmal zu extrahierter Pape Clement diese Feinheit halten, habe ich mich gefragt. Die Nase ist dahingehend auch nicht ganz so kirschig ausgerichtet, wie die der davor genannten burgundisch-feinen Weine, wir sind hier etwas extrahierter. Auch etwas schwarze Frucht kommt hinzu, Brombeere, Cassis, aber insgesamt ist das schon fein mit einer leichten Veilchen-Note, etwas Lakritze, versammelt, etwas verschlossen. Das merkt man auch im Mund, hier wurde deutlich stärker extrahiert, aber es ist nicht über den Punkt. Die Tannine sind massivst, aber sie bleiben seidig und geschmeidig. Der Wein ist vielleicht nicht ganz so samtig und süß wie seine direkten Kontrahenten, dafür ist er eben sehr extrahiert. Die Tannine sind etwas vordergründiger, der Wein zeigt unglaublich viel Kraft, aber gleichzeitig auch große Feinheit. Die Kraft hindert ihn aber daran in der Finesse zu den burgundischen Feinheiten Carmes Haut-Brion und Domaine de Chevalier aufzuschließen. Ein superber Wein allemal, ein bisschen stark extrahiert und ein bisschen streng und maskulin, wenngleich das sicher gewollt ist vom Besitzer. Nicht mein Stil aber dennoch sicher allererste Reihe. 97-99+/100
/100
Jeb Dunnuck über: Chateau Pape Clement Cru Classe
-- Jeb Dunnuck: Coming from 66% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, and the rest Cabernet Franc brought up in 60% new French oak, the 2018 Château Pape Clement from Bernard Magrez is a gorgeous wine that's performing even better from bottle than barrel, which is always a good sign. Deep ruby/purple, with stunning crème de cassis and blackberry fruits as well as kaleidoscope-like notes of graphite, scorched earth, smoke, violets, and spring flowers, it offers full-bodied richness yet stays light on its feet, graceful, and almost ethereal on the palate, with integrated acidity and building yet seamless tannins. The Cabernet Sauvignon really sings at this point, and there's almost a Médoc-like regalness here. Reminding me of a slightly more elegant 2005 (it also has similarities to the 2016), it will benefit from 4-6 years in the cellar and keep for 30+ years. 99/100
/100
Suckling über: Chateau Pape Clement Cru Classe
-- Suckling: This is a very driven Pape Clément with fantastic density and finesse at the same time. Linear and driven, the finish goes on for minutes with incredible tension and focus. More cabernet. Refinement with power. 97-98/100
/100
Jane Anson über: Chateau Pape Clement Cru Classe
-- Jane Anson: A step-up in deft, nuanced flavours with a floral character coming through more clearly than in the older vintages (perhaps because higher Cabernet Sauvignon, giving touches of raspberry leaf and rosebud). Tannins are still covered in silk but there is a slate texture alongside that gives grain, flexibility and bounce. Extremely successful, one to put away for a few more years but then share widely. Consultant Michel Rolland, harvest September 20 to October 12. 97/100
/100
Parker über: Chateau Pape Clement Cru Classe
-- Parker: This wine is a blend of 66% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot and 4% Cabernet Franc to be aged for approximately 18 months in oak barriques, 60% new. Deep garnet-purple colored, the 2018 Pape Clement is a little closed, slowly unfurling to reveal fragrant earth, crushed rocks, iron ore and tobacco notions over a core of crushed red and black currants plus kirsch, red roses and Ceylon tea. Full-bodied and wonderfully vivacious, it offers a solid line of firm and fine-grained tannins and amazing freshness, finishing very long and mineral laced. 96-98
/20
Gerstl über: Chateau Pape Clement Cru Classe
-- Gerstl: Da muss man nur kurz an dem Glas riechen und schon ist man gefangen, dieser Duft ist von unvorstellbarer Schönheit, unglaublich edel, sagenhaft vielschichtig, intensiv, aber vor allem elegant, filigran, raffiniert. Das ist Pape-Clément wie er leibt und lebt, irre konzentriert und reich, gleichzeitig total zart und filigran, das ist vibrierende Sinnlichkeit, alles stimmt auf den Punkt und es wirkt so natürlich, so unkompliziert, einfach unendlich gut. Mehrfach probiert, das ist klar einer der ganz grossen Weine des Jahrgangs. 20/20
Pirmin Bilger über: Chateau Pape Clement Cru Classe
-- Pirmin Bilger: Pape-Clément gehört schon seit vielen Jahren zu meinen Lieblingen im Bordeaux Programm, hat er doch immer wieder diese unübertreffliche Eleganz und diese finessenreiche Schönheit. Im Bouquet zeigt er sich im vollen Glanz, nie laut werdend immer total auf Feinheit aufgebaut, wenn auch mit enormen Tiefgang ausgestattet. Ein liebliches Spiel aus schwarzer und roter Frucht mit einer zart kühlen Aromatik unterlegt. Der Gaumen - ich kann es nicht anders sagen - ist der wahre Genuss. Das ist an Sinnlichkeit kaum zu übertreffen. Selbst der Pape-Clément zeigt sich im 2018 etwas kräftiger und dichter als die vorhergehenden Jahre. Das tut ihm aber richtig gut, da er mit dieser noblen Struktur unterlegt ist und nie die Eleganz verliert. Wahrscheinlich ist es genau das Tüpferchen auf dem i, was den Wein in diesem Jahr so grossartig und beeindruckend erscheinen lässt. Das ist ein grandioser Pape-Clément, wahrscheinlich der beste, welchen ich en primeur verkosten durfte. 20/20
Pape Clement
Château Pape Clément ist ein Weingut mit wahrhaft historischer Bedeutung und gilt als ältestes kontinuierlich bewirtschaftetes Weingut im Bordelais. Die erste protokollierte Weinlese fand bereits vor über 750 Jahren im Jahr 1252 statt. Bertrand de Goth erwarb das Château im Jahre 1300, sechs Jahre...