Chateau Leoville Poyferre 2eme Cru 2021
100
- 2
- Cabernet Sauvignon 60%, Merlot 26%, Cabernet Franc 9%, Petit Verdot 5%
- 5
- rot, trocken
- 13,0% Vol.
- Trinkreife: 2031–2065
- Verpackt in: 3er OHK
- 9
- voluminös & kräftig
- tanninreich
- 3
- Lobenberg: 97–99+/100
- Galloni: 96/100
- Rene Gabriel: 19/20
- Suckling: 96/100
- Weinwisser: 95–96/100
- Jane Anson: 95/100
- Decanter: 95/100
- Jeb Dunnuck: 94–97/100
- Gerstl: 19+/20
- 6
- Frankreich, Bordeaux, Saint Julien
- 7
- Allergene: Sulfite,
Abfüllerinformation
Abfüller / Importeur: Leoville Poyferre, , 33250 Saint Julien-Beychevelle, FRANKREICH
Chateau Leoville Poyferre 2eme Cru 2021
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Lobenberg: Die Assemblage von Poyferré in 2021: 60 Prozent Cabernet Sauvignon, 26 Prozent Merlot, 9 Prozent Cabernet Franc und fünf Prozent Petit Verdot. Der Wein hat 13 Volumenprozent Alkohol und einen pH-Wert von 3,84. 2021 gab es sehr geringe Erträge von nur 24hl/ha. Hocharomatische Nase von Schattenmorelle, Zwetschge und viel saftiger Süßkirsche. Auch Brombeere und Himbeere, ein Hauch Walderdbeere und hellste Lakritze. Riecht erstaunlich reif, aber mit toller Frische und leicht rotbeerigen Merlot-Nuancen dahinter. Wir haben hier einen wunderbar klassischen Saint-Julien. Etwas schicker noch, etwas stylischer, burgundischer, abgehobener als Barton. Zwar mit einer ähnlichen Saftigkeit, ähnlichem Fruchtdruck, aber Poyferre ist einfach nochmal eine Spur vibrierender, geschliffener, ja burgundischer. Strahlt etwas mehr von dieser hellen Mineralität aus, während Leoville Barton immer mehr in diese kraftvolle, sattere Frucht geht. Wir haben hier einfach mehr Spannung aus dieser feinen, kreidigen Salzigkeit. Ich mag diese klare, pure Ader. Sehr, sehr schön! Nicht weit hinter Ducru, perfektes aber ungewohnt abgehobenes, super-hedonistisches, ätherisches Saint Julien. Zusammen mit Ducru der burgundische Superstar der Appellation! 97-99+/100 *** Zu Zeiten der französischen Revolution war Léoville das größte Weingut im Médoc. Mittlerweile ist es dreigeteilt (Poyferré, Barton, Las Cases). Seit 1920 ist Château Léoville Poyferré im Besitz der Familie Cuvelier und wird seit 1979 von Didier Cuvelier geleitet, der sich die Unterstützung von Michel Rolland gesichert hat. Wir finden hier kiesdurchsetzten Sandboden. Léoville Poyferré ist häufig der burgundischste der drei Léovilles. Oft unterschätzt, oft gleichwertig oder gar besser als Las Cases. Trotzdem preiswerter, immer etwa auf dem gleichen Level mit Barton wenngleich immer burgundischer. *** Wie in den meisten Regionen Europas lautet der Tenor auch in Bordeaux »2021 - zurück zur Klassik!«. Nach mehreren warmen Jahren in Folge kommt 2021 hier mit genialer kühler Eleganz und niedrigen Alkoholwerten um die Ecke. Sehr schick, fein, dabei aber auch so spannungsgeladen – ein absolutes Traumjahr für Finesse-Trinker. Die Weine zeigen viel aromatischen Fruchtdruck bei wirklich reifer Tanninstruktur durch die längere Vegetationsperiode. Ein großes Aufatmen unter allen Winzern, denn das Ergebnis ist quasi die Entschädigung für die harte Arbeit im Weinberg, die die Natur von Anfang bis Ende des Jahres von allen Beteiligten abverlangt hat. Hohe Niederschläge zu Beginn des Jahres, was gleichzeitig aber auch ein Segen für die trockenen Böden war. Dann nochmal ein Temperaturtief im April, schon nach dem Austrieb. Das Bordelais hat es aber nicht ganz so hart getroffen, die Frostschäden waren hier im Mittel nicht so verheerend wie in anderen Teilen Frankreichs, deshalb sind die Erträge insgesamt doch noch zufriedenstellend. Der Merlot ist außerordentlich edel, mit bemerkenswert konzentrierter Frucht, während der Cabernet unglaublich intensiv und frisch ist, was dem Jahrgang große Eleganz verleiht. Vielleicht in einer Reihe mit 2008, 2012 und 2014 mit seinen jung schon so verführerisch zugänglichen Weinen, die aber auch noch eine lange Zukunft vor sich haben.
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Galloni über: Chateau Leoville Poyferre 2eme Cru
-- Galloni: The 2021 Léoville-Poyferré has developed into a fabulous wine. Surprisingly rich, the 2021 possesses notable depth. Kirsch, blood orange and wildflowers open first, lending a decidedly exotic, perfumed quality. On the palate, the 2021 is fleshy and expressive. There's a bit of new oak that needs to integrate. Otherwise, the 2021 is impeccably balanced. Tasted two times. 96/100
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Rene Gabriel über: Chateau Leoville Poyferre 2eme Cru
-- Rene Gabriel: Tiefgründiges, dichtes, dunkles, komplexes, kräftiges, cremiges Bouquet, schwarzer Cassis, dunkle Edelhölzer, Trüffel, Lakritze, Rauch. Konzentrierter, fein kraftvoller, eleganter, vielschichtiger Gaumen mit dichter, dunkler, cremiger Frucht, sehr viel feinem Tannin, konzentrierter, dunkler, vielfältiger Aromatik, muskulöser, cremiger, eleganter Struktur, sehr langer, dichter, kräftiger Abgang mit süssen Rückaromen. 19/20
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Suckling über: Chateau Leoville Poyferre 2eme Cru
-- Suckling: Excellent depth and complexity with a nice modern touch of cocoa powder to the black olives, pencil shavings, cassis, violets, black mushrooms and dark earth. Full-bodied palate with fresh, vertical tannins and lots of juicy fruit that seamlessly dissolve into the flavorful, persistent finish. Refined power with real length. Drink or hold. 96/100
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Weinwisser über: Chateau Leoville Poyferre 2eme Cru
-- Weinwisser: 60 % Cabernet Sauvignon, 26 % Merlot, 9 % Cabernet Franc, 5 % Petit Verdot, 13 Vol.-%, pH 3,84, IPT 76. Dicht verwobenes Bouquet, edle Cassiswürze, dunkles Edelholz, Schokopastillen und zartes Veilchenparfüm. Am kompakten Gaumen mit seidiger Textur, fein körnigem Extrakt, balancierter Rasse und sehr engmaschigem Tanningerüst, daher wirkt der Körper nicht (zu) massig. Im konzentrierten Finale eine volle Ladung schwarzer Johannisbeeren, Holundersaft, dunkles Graphit und erhabene Adstringenz. Das Kraftpaket aus St.-Julien besticht heuer mit Eleganz statt Kraft, kann noch zulegen. 95-96/100
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Jane Anson über: Chateau Leoville Poyferre 2eme Cru
-- Jane Anson: Vivid plum colour, not quite inky but certainly one of the deeper of the vintage, and this is well extracted, carefully done, balanced with cloves, sage and white pepper spice, blueberry fruit, with coffee and cocoa bean, with silky tannins. Good ageing potential. Michel Rolland consultant, 45% new oak, 45% 1st wine, 24hl/h yield. Harvest September 28 to October 12. Tasted twice, absolutely one to look out for, one of the wines of the vintage, to lay down but not for as long as in a normal year. A great example of where 2021 can really offer something worth taking up. 95/100
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Decanter über: Chateau Leoville Poyferre 2eme Cru
-- Decanter: Beautifully fragranced on the nose - floral-edged ripe bramble fruits. Nicely detailed and presents, despite a clear youthful tannic structure this has layers of flavour with ripe and sweet fruit nuances balanced by a mineral grip, salty touches and cool fresh mint leaf notes. It's more of a contemplative wine, needing a few minutes and several tastes for the flavours to expand in the mouth, gaining in density yet keeping a lightness of touch and refinement. Such finesse going on here. The austerity is balanced with the ripe fruits so you're getting so many elements at play at once. This is complex and sensuous, you have the precise defined and well-worked fruit, so clear with poise, then the tannic strength though fine texture and a long, lifted finish. This has real class, and such estate signature with dark sweet liquorice touches at the end too. Really very captivating and a success. 5% Petit Verdot completes the blend. Julien Viaud consultant. Tasted twice. 3.84pH. Ageing 18 to 20 months in oak barrels, 80% new, 20% one year. 95/100
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Jeb Dunnuck über: Chateau Leoville Poyferre 2eme Cru
-- Jeb Dunnuck: The top wine, the 2021 Château Léoville Poyferré is a beauty and certainly makes the most of the vintage. Based on 60% Cabernet Sauvignon, 26% Merlot, and the rest Cabernet Franc and Petit Verdot that hit 14% alcohol (with an IPT of 78 and a pH of 3.85), its dense purple hue is followed by a rich, concentrated, medium to full-bodied Saint-Julien that has terrific purity of fruit, notes of cassis, violets, and spicy wood, ripe tannins, and remarkable overall balance. It brings more richness and depth than most in the vintage and is unquestionably going to offer tons of pleasure over the coming 20-25 years. 94-97/100
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Gerstl über: Chateau Leoville Poyferre 2eme Cru
-- Gerstl: Sehr nobler und wunderschöner Duft, welcher einem sofort in seinen Bann zieht. Sehr viel reife schwarze Kirsche, mit etwas Brombeere und zarte rotbeerige Aromen. Wirkt irgendwie konzentriert und doch sehr frisch und elegant. Zart würzig und mit deliakten floralen Aromen ausgestattet. Am Gaumen auch konzentriert aromatisch mit nobler Auftaktsüsse. Dazu kommt diese unglaublich raffinierte Säure, welche dem Wein eine energiebeladene Frische gibt. Das ist purer Trinkgenuss - so unglaublich facettenreich und lebendig, gleichzeitig elegant, nobel und burgundisch. Eine Kombination, welche mich tief berührt. Für mich gehört der Léoville Pyferré zu den ganz grossen Weinen dieses Jahrgangs. 19+/20
Falstaff über: Chateau Leoville Poyferre 2eme Cru
-- Falstaff: Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zart kräuterwürzig-tabakig unterlegte schwarze Kirschfrucht, ein Hauch von Cassis und Lakritze, zart nach Mandarinenzesten, mineralisch unterlegt. Saftige Herzkirschen, feine Brombeerfrucht, präsente, reife Tannine, gute Würze im Abgang, engmaschig und straff, lange anhaftend, sicheres Reifepotenzial. Tolles Ergebnis!
Leoville Poyferre
Zu Zeiten der französischen Revolution war Léoville das größte Weingut im Médoc. Mittlerweile ist es dreigeteilt (Poyferré, Barton, Las Cases).Seit 1920 ist Château Leoville Poyferre im Besitz der Familie Cuvelier und wird seit 1979 von Didier Cuvelier geleitet, der sich die Unterstützung von Michel...