Lobenberg: Die so gewohnte, typische Nase für Leoville Barton: schwarze Kirsche, etwas Sauerkirsche, ein Hauch Maulbeere, Brombeere, Cassis, aber nicht fett, sondern fein. Feine helle und dunkle Erde. Leichte Würze darunter, ein Hauch Süße. Das Ganze in großer Harmonie. Saftiger Zwetschgen-/Kirschmund. Mmmm. Wunderbar intensiv in der roten Frucht. Leicht Süße, darunter Cassis, Johannisbeere, Zwetschge und schwarze Kirsche. Dann kommt rote Kirsche, Sauerkirsche, wieder viel Johannisbeere, sehr zart, sehr fein und gleichzeitig mit guter fleischiger und sehr fruchtiger Mitte. Wunderbarer, harmonischer, tänzelnder Leoville Barton, der endlich wieder sein grandioses Gleichgewicht und seinen zarten rotfruchtigen Saint Julien Mund gefunden hat. Macht unglaublich Spaß. Dieser Leoville Barton ist das, was ihn in der Vergangenheit so unglaublich berauschend schön und zu Recht berühmt gemacht hat, was in manchen Jahren von zuviel Kraft und Eindimensionaliät überdeckt wurde. 2011 sind wir wieder da! Es ist sicherlich kein 100 Punkte Wein, aber es ist ein grandioser, wunderschöner Saint Julien und extrem archetypisch für das Chateau Leoville Barton. 95-96+