Chateau Latour a Pomerol 2021

Chateau Latour a Pomerol 2021

Holzkiste

Zum Winzer

95–96+
100
2
Merlot 100%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2028–2065
Verpackt in: 6er OHK
9
voluminös & kräftig
tanninreich
3
Lobenberg: 95–96+/100
Rene Gabriel: 19/20
Suckling: 95/100
Decanter: 93/100
Jane Anson: 93/100
6
Frankreich, Bordeaux, Pomerol
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateau Latour a Pomerol 2021

95–96+
/100

Lobenberg: Reiche, aromatische Nase mit viel frischer Frucht und Blumigkeit. Satte Veilchennote über Schwarzkirsche, Sauerkirsche und roter Johannisbeere. Hochintensiv und schwebend. Eine extrem feine Nase und trotzdem auch typisch Pomerol in der feinen Fülle. Was für ein genial frischer Mund! Rote Johannisbeere als Dominante vor Sauerkirsche. Lang und intensiv, Kreide und Kalk, obwohl es Lehmböden sind. So eine Feinheit und Verspieltheit! Hier wurde das Stylische zugunsten der warmen Mitte fast übertrieben. Extrem spielerisch, eine Primaballerina, blumig-tänzelnd um rote Frucht herum. Lang, intensiv und delikat. Eine Köstlichkeit, aber ein Extremist in dieser Frische. 95-96+/100 *** Ein acht Hektar großes Weingut, bepflanzt mit 100 Prozent Merlot. Der Untergrund besteht zu zwei Dritteln aus Kies und Lehm, zu einem Drittel aus Sand und etwas Lehm. Also ein Untergrund, der über den sandigen Anteil durchaus für Feinheit bürgt, weniger für enorme Power. Latour à Pomerol befindet sich im Besitz von Madame Loubat, die auch Besitzerin von Château Pétrus war. Die Gruppe Moueix bearbeitet dieses Weingut seit 1962. Das Château steht immer für diese diversen unterschiedlichen Terroirs und deswegen für einen extrem balancierten Pomerol. Konzentriert, aber eben mit perfekter Balance und seidigen Tanninen. Wie alles bei Moueix wird hier auch komplett entrappt. Die Vinifikation findet in temperaturregulierten Zementtanks statt, der Ausbau für 18 Monate in französischen Barriques, davon 40 Prozent neu. Das Château ist ein echter Mythos, hatte schon Weinen mit 100 Punkten. Ich finde, es ist ein großes Terroir und ein sensationelles Weingut, ob seiner hohen Eleganz. *** Wie in den meisten Regionen Europas lautet der Tenor auch in Bordeaux »2021 - zurück zur Klassik!«. Nach mehreren warmen Jahren in Folge kommt 2021 hier mit genialer kühler Eleganz und niedrigen Alkoholwerten um die Ecke. Sehr schick, fein, dabei aber auch so spannungsgeladen – ein absolutes Traumjahr für Finesse-Trinker. Die Weine zeigen viel aromatischen Fruchtdruck bei wirklich reifer Tanninstruktur durch die längere Vegetationsperiode. Ein großes Aufatmen unter allen Winzern, denn das Ergebnis ist quasi die Entschädigung für die harte Arbeit im Weinberg, die die Natur von Anfang bis Ende des Jahres von allen Beteiligten abverlangt hat. Hohe Niederschläge zu Beginn des Jahres, was gleichzeitig aber auch ein Segen für die trockenen Böden war. Dann nochmal ein Temperaturtief im April, schon nach dem Austrieb. Das Bordelais hat es aber nicht ganz so hart getroffen, die Frostschäden waren hier im Mittel nicht so verheerend wie in anderen Teilen Frankreichs, deshalb sind die Erträge insgesamt doch noch zufriedenstellend. Der Merlot ist außerordentlich edel, mit bemerkenswert konzentrierter Frucht, während der Cabernet unglaublich intensiv und frisch ist, was dem Jahrgang große Eleganz verleiht. Vielleicht in einer Reihe mit 2008, 2012 und 2014 mit seinen jung schon so verführerisch zugänglichen Weinen, die aber auch noch eine lange Zukunft vor sich haben.

19
/20

Rene Gabriel über: Chateau Latour a Pomerol

-- Rene Gabriel: Tiefgründiges, dichtes, samtenes Bouquet, Erdbeergelee, Heidelbeeren, Feuerstein, Minze Pralinen, frisches Moos. Dichtverwobener, fein kraftvoller, vielschichtiger Gaumen mit dichter, cremiger Frucht, viel feinem Tannin, konzentrierter, vielfältiger, dunkler Aromatik, fein muskulöser, cremiger Struktur, sehr langer, kräftiger Abgang mit kräftigen Rückaromen. 19/20

95
/100

Suckling über: Chateau Latour a Pomerol

-- Suckling: Plum stones, walnuts, orange rind and dried flowers on the nose. Some mocha and nutmeg. It’s medium- to full-bodied, polished and fragrant, with layers of spiced fruit framed by tight, very fine tannins. Long and evolving. Best from 2026. 95/100

93
/100

Decanter über: Chateau Latour a Pomerol

-- Decanter: Cocoa powder-dusted blackcurrants on the nose, some baking spices and a gentle smoked aroma too. Round and generous on the palate, the tannins so sleek and fine, delivering a fresh, cool blue fruit flavour with a wet stone texture that almost cleans the tongue in its distinction. This has a dark mid-palate, the black liquorice and touches of bitter dark chocolate giving it a serious nature, while the fruit is more redcurrant and red cherry in nature. Together with the acidity, it keeps the overall frame vibrant. So many aspects of Merlot coming through in this vintage. Lots of energy here with a touch of cinnamon and clove spice on the finish giving detail. This will need time to come around, the austerity poking through slightly but extremely well structured. 93/100

93
/100

Jane Anson über: Chateau Latour a Pomerol

-- Jane Anson: Ruby red colour, grilled cedar and vanilla pod gives a sweetness and warmth to the opening, and the tannins have softened nicely over ageing, giving a cushion to autumnal berry fruits. It's pretty open even at this early stage, and these are not wines for long ageing, but it delivers on accessibility. No chaptilisation, no press wine across the whole Moueix range, and oak ageing just a little shorter than usual. Harvest September 23 to October 1, 8ha of gravel and clay, and clay-sand/loam soils. 93/100

Mein Winzer

Latour à Pomerol

Latour à Pomerol liegt in der Nähe der Kirche auf einem tiefgründigen Kiesbett. Das Weingut gehört der Familie Moueix (Chateau Petrus) und wird vom gleichen Team betreut. In großen Jahren ist der Wein majestätisch und wuchtig und hat gewisse Ähnlichkeit mit dem Chateau Trotanoy. Der vollmundige,...

Chateau Latour a Pomerol 2021